Das Institut für Frauen- und Geschlechterforschung lädt gemeinsam mit dem Referat Gender & Diversity Management zum Vortrag von Sara Hassan mit anschließender Diskussion ein.
Einlass ab 17.00
Machtmissbrauch ist ein intersektionales Thema. Wer zur Zielperson gemacht wird und wer seine Macht missbrauchen kann, hat mit bestehenden gesellschaftlichen Ungleichheitsstrukturen und Diskriminierungsformen zu tun. Wie spielen unterschiedliche Formen von Diskriminierung zusammen, wenn marginalisierte Menschen betroffen gemacht werden und wie nutzen machthabende Personen ihre Position gezielt aus, um sich selbst zu immunisieren, ihr Umfeld in ihre Logik einzubeziehen, und Situationen herzustellen, in denen es für Betroffene existenziell werden kann?
Der Vortrag “Muster von Machtmissbrauch” lenkt die Aufmerksamkeit auf Ungleichheit, Prekariat, und Diskriminierung, um einen intersektionalen Blick auf ein vielschichtiges Problem anzubieten. Im Zuge dieser Veranstaltung lernen Teilnehmer*innen in einer eigens angefertigten Fallstudie die wesentlichen Dimensionen von Machtmissbrauch kennen, um die Muster und Strukturen des Problems in ihrem Alltag erkennen zu können.
Vortragende:
Sara Hassan, Autor*in, Moderator*in und Keynote-Speaker*in, arbeitet seit 2015 zu den Themen Machtmissbrauch und Belästigung. Nach jahrelanger internationaler Tätigkeit im Bereich politische Kommunikation (u.a. im EU-Parlament) hält die Co-Autor*in der Bücher ‚Grauzonen gibt es nicht‘ (ÖGB, 2020) und ‚It’s not that grey‘ (2019) Vorlesungen und Workshops darüber, wie man Warnsignale von Machtmissbrauch frühzeitig erkennen kann. Nach Abschluss eines interdisziplinären Masterstudiums an der New York University als Fulbright-Austria-Stipendiat*in ist Sara Hassan zurück in Europa und international als Expert*in tätig.
Eine Kooperation im Rahmen des Monats der Vielfalt 2024