Meilenstein:
Koordinationsstelle für Frauenforschung und Frauenstudien
Am 1. Juli 1993 nimmt die interuniversitäre Koordinationsstelle für Frauenforschung und Frauenstudien (KFF) an der JKU ihre Arbeit auf. Die Finanzierung der KFF erfolgt durch das Wissenschaftsministerium und die beteiligten Universitäten.
Die Juristin und AKG-Vorsitzende Ursula Floßmann übernimmt die Leitung der KFF bis 1996. Das Institut wird zusätzlich mit einer wissenschaftlichen und einer administrativen Mitarbeiterin ausgestattet. 1997 folgt Sylvia Wiesner, die seit 1994 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der KFF beschäftigt ist, als Leiterin nach.
Zu den Aufgaben der KFF gehören die Beratung von Wissenschaftlerinnen und Studentinnen, die Herausgabe eines kommentierten „Frauenvorlesungsverzeichnisses“ und eines Fraueninformationsblattes sowie die Unterstützung von Frauenaktivitäten und deren Präsentation in der Öffentlichkeit. Zu Beginn steht die Erstellung einer internationalen Kontaktkartei feministischer Wissenschaftlerinnen und Frauenforschungseinrichtungen im Vordergrund.
Der Senat der JKU beschließt im Herbst 1998, die Koordinationsstelle aufzulösen und stattdessen ein gesamtuniversitäres Institut für Frauen- und Geschlechterforschung (IFG) zu gründen. Monika Bacher ist für die Planung und Koordination der Gründung zuständig. Das IFG wird 2001 eröffnet. Zur gleichen Zeit wird die Stabsstelle für Frauenförderung geschaffen. Sie übernimmt ebenfalls Aufgaben aus der KFF.
Eindrücke aus diesem Jahrzehnt: