Die Verbindung von Kreativität und Experimentierfreudigkeit.
Elektronische Geräte wie Scanner, Drucker oder Speichergeräte sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken – doch wer hat sie schon von innen gesehen? Wo befinden sich die Motoren im Drucker? Und wie klingt ein Konzert aus mehreren dieser Geräte? Genau diesen Fragen und vielen weiteren sind die Studierenden in diesem Kurs auf den Grund gegangen. Dabei konnten sie ihre theoretischen Kenntnisse in einem praktischen Projekt umsetzen. So wurden Berührungsängste mit der Hardware abgebaut und die Zusammenarbeit zwischen Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen gefördert.
Das Hauptziel des Kurses war es, den Studierenden praktische Erfahrungen im Bereich Elektronik und Mikrocontroller-Programmierung zu vermitteln. Zudem sollten sie Methoden der Projektorganisation und -durchführung erlernen. Das Endziel bestand in der Entwicklung eines funktionierenden Prototypen, der sich aus mehreren Teilprojekten zusammensetzt. Diese wurden in Zweierteams bearbeitet, wobei der Fokus auf der Integration der Einzelprojekte in das Gesamtprojekt lag.
Im Laufe der Kursplanung wurde entschieden, ein agiles Entwicklungsmodell zu verwenden. Zu Beginn wurden die Gesamtziele vorgestellt, und die Teilnehmer*innen brachten ihre individuellen Stärken ein. So entstanden verschiedene Aufgaben: von „Wie steuert man ein Floppy-Disk-Laufwerk, damit es Musik macht?“ über „Klangkörper designen und im 3D-Drucker erstellen“ bis hin zur „Softwareentwicklung des Steuerungssystems“. In den weiteren Terminen wurden regelmäßig Fortschritte vorgestellt, potenzielle Probleme besprochen und die Integration der Projektteile diskutiert.
Das Ergebnis war ein beeindruckendes Projekt: Ein „Musikinstrument“ aus alter Elektronik, Klangkörpern und Mikrocontrollern, das über ein Web-Interface gesteuert wird. Als Teil des Projekts wurde sogar ein eigener Song komponiert. Der Enthusiasmus aller Beteiligten war ansteckend und die Motivation groß, etwas Außergewöhnliches zu schaffen.
Details zum Projekt
WANN
Monatlich von März bis Juni 2024
WAS
Projektbasierte Arbeit in Kleingruppen
WER KONNTE TEILNEHMEN
Masterstudierende aus Medical Engineering/ELIT, und Interessierte aus weiteren Studienrichtungen der JKU
LVA-LEITUNG
Bianca Wiesmayr
Lisa Sonnleithner
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