Die neu gegründete Art x Science School for Transformation, eine Kooperation zwischen der JKU und der Universität für angewandte Kunst Wien, lud vergangene Woche zum offiziellen Eröffnungsevent LET'S TRANSFORM! ein. Die School setzte ein starkes Zeichen, indem sie Kreativität als transformative Kraft und entscheidenden Motor für künstlerische und wissenschaftliche Entdeckungen in der Bewältigung aktueller Herausforderungen in den Fokus rückte.

Die Leitung der Art x Science School for Transformation an der Universität für angewandte Kunst Wien, Monika Halkort, und der Co-Leiter der School an der JKU, Georg Hubmann, stellten ihre gemeinsame Version vor: einen Raum zu schaffen, in dem aktuelle Transformationsprozesse adressiert werden und Kunst und Wissenschaft, innovative und unkonventionelle Ansätze, transdisziplinäre Forschung sowie zukunftsweisende Lehre miteinander verwoben werden können. Geladene Gäst*innen aus Kunst, Wissenschaft und dem Hochschulbereich bereicherten den Abend und spannten einen Bogen über die transdisziplinären Ansätze der Art x Science School for Transformation.

Bestseller-Autorin Ulrike Herrmann regte in ihrem Impulsvortrag mit Themen wie den Auswirkungen des Kapitalismus, Greenwashing und den Lehren aus der Geschichte zum Nachdenken an. In ihrem Vortrag beschrieb sie eindrücklich die Unvereinbarkeit des Kapitalismus mit der gleichzeitigen Bewältigung des Klimawandels, formulierte als mögliche Alternative eine Reduktion aller Ressourcen und wies vor allem auf den dringenden Handlungsbedarf hin.

In einer anschließenden Diskussion, moderiert von Georg Hubmann, mit Hochschulexpertin Channa Van der Brug, Kulturmanagerin Alexandra Graupner (Leiterin des Angewandten Interdisciplinary Lab) und Ulrike Herrmann wurde beleuchtet, wie Kunst, Lehre und Wissenschaft an Universitäten Brücken bauen können, um aktuelle Herausforderungen zu adressieren.

Zudem wurden an diesem Abend Auszüge des LIT Ars Electronica-Projekts touching thoughts / kicking cancer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster gezeigt – eine Kooperation zwischen Wissenschaftler*innen der Medizinischen Fakultät der JKU und internationalen Künstler*innen des Netzwerks servus.at – Kunst und Kultur in Netz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Die Veranstaltung wurde durch die künstlerische Arbeit von Grafikrekorderin Viktoria Strehn visuell festgehalten.