Der TNF-Turm ist mit 60 Metern das höchste Gebäude am Campus. 2019 wurde am Dach die Aussichtsplattform "Somnium" eröffnet. Er beherbergt zahlreiche Institute der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.
"Somnium" - diesen Namen verdankt die Aussichtsplattform samt Turmzimmer Johannes Keplers Erzählung über eine Reise zum Mond. Das Turmzimmer wird als Veranstaltungs- und Seminarraum genutzt. Den künstlerischen Anstrich erhielt es vom taiwanesischen Künstler Michael Lin, der bunte Blumen im Inneren erblühen lässt.
Der offene Aufbau besteht aus Stahlgitter, Glas sowie Holz. Insgesamt wurden für den Aufbau rund 130 Tonnen Stahl verbaut. Mit dem Anbringen von Kletterpflanzen erhält das Somnium ein zunehmend dichteres „Kleid“ und verbindet den Ort der Wissenschaft mit dem größten Erfinder aller Zeiten, der Natur. In der Nacht ist die Plattform auch beleuchtet und somit ein heller Punkt der auch in der Ferne wahrgenommen wird.
Der Turm wurde 2019 auch umfassend renoviert, wobei die Optik beibehalten wurde, denn er ist ein Zeitzeuge seiner Epoche! Der Campus spiegelt die Vielfältigkeit der Architektur und das schrittweise Entstehen der Gebäude wider.
Technikum
Das Technikum verfügt über eine Raumfläche von rund 1.400 Quadratmetern für Labore, eine Maschinenhalle sowie die erforderlichen Nebenräume. Genutzt wird es von Instituten der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, insbesondere des Fachbereichs Chemie.
Das Gebäude wurde im Herbst 2015 fertiggestellt. Die Kosten für die Errichtung betrugen rund 4,3 Millionen Euro und wurden vom Land Oberösterreich (2,4 Mio.) und der Bundes-Immobilien-Gesellschaft (1,94 Mio.) getragen.