Zweimal Gold: Unsere Damen-Teams ruderten die JKU in Jönköping (Schweden) auf Platz 1 des Medaillenspiegels.
Rund 650 Athleten aus 21 Ländern von 83 Universitäten nahmen an den europäischen Hochschulmeisterschaften (EUSA) in den verschiedenen Bootsklassen teil. Darunter waren auch viele Topathleten, die z.B. erst letzte Woche bei den Weltmeisterschaften in Linz / Ottensheim zu sehen waren. Hauptträger des JKU-Damen-Teams ist der RV Wiking Linz, der gleich 6 der 10 Athletinnen stellte und mit Trainer Boris Hultsch die Vorbereitung organisierte.
Die Regatta hätte für die JKU-Frauen nicht besser laufen können, glänzen doch die Mannschaftsboote mit herausragenden Leistungen:
W 4-: Mira Steinbeck, Klara Hultsch, Katja Brabec und Marie Steinbeck. Die vier JKU Studentinnen vom RV Wiking Linz lieferten sich in diesem Finale über die Strecke einen harten Kampf mit dem Team der UNI Hannover. Auf den letzten 500 m hatten die großgewachsenen deutschen Damen dem österreichischen Team nichts mehr entgegenzusetzen, so dass die JKU Studentinnen mit perfekter Wasserarbeit einen sicheren Sieg landeten. Auf Rang drei platzierte sich mit dem Imperial College London auch eine der Topuniversitäten Europas.
W 8+: Philumena Bauer (Ister Linz), Louisa Altenhuber (LIA), Lena-Maria Hofmayr, Marika Rodinger, Mira Steinbeck, Klara Hultsch, Katja Brabec und Marie Steinbeck (alle Wiking Linz) und Stm. Brian Lindner (Ister linz). Das Kernteam des Bundesligaachters und aktuellem österr. Staatsmeisters bildete auch den Großteil der Mitglieder dieses Teams. Von Beginn an zeigte der JKU Wiking Linz Achter dass er nicht umsonst in den letzten Jahren in der deutschen Ruderbundesliga vorne mitgefahren ist. Die Mannschaften der ETH Zürich und der UNI Erlangen versuchten den Linzer Achter möglichst lange zu fordern. Mit konstant hohem Streckenschlag von 38 Schlägen pro Minute und perfekter Rudertechnik bei sehr anspruchsvollen, welligen Verhältnissen ließen die JKU Studentinnen auch in diesem Rennen ihren Gegnerinnen keine Chance und siegten mit 6 Sekunden Vorsprung vor der ETH und der Uni Erlagen. Die Teams aus Polen und Frankreich versuchten in diesem Finale vergeblich Medaille zu erlangen.
Birgit Pühringer schaffte mit einer soliden Leistung im Frauen Einer den Sprung ins Finale B, wo sie den guten dritten Platz erzielte.
Die Edelmetall-Ausbeute reichte, um die JKU ex aequo mit drei anderen Unis auf Rang 1 des Medaillenspiegels zu platzieren.