Der Vortrag unserer Institutsvorständin als Teil des Panels Internationale Ordnung widmete sich der Frage „Kriegsvölkerrecht in der Krise?“. 

Ihre Antwort lässt sich durch folgende Kernaussagen zusammenfassen:

* Auch wenn das humanitäre Völkerrecht sich mannigfaltigen Herausforderungen stellen muss, wäre es verfehlt, daraus eine veritable Krise des Rechts abzuleiten.

* Oftmals wird davon auszugehen sein, dass an bewaffneten Konflikten beteiligten Zivilisten die Konsequenzen ihres Handelns nicht hinreichend klar sind (Bsp IT-Army)

* Soweit möglich, sollte einer zeitgemäßen Interpretation der bestehenden Grundprinzipien des humanitären Völkerrechts der Vorzug gegenüber einer umfassenden und detaillierten Neuregelung spezifischer Themenbereiche gegeben werden.

* Eine der größten Herausforderungen des humanitären Völkerrechts ist und bleibt die Durchsetzbarkeit des Rechts.

Nochmals herzlichen Dank an die Organisatoren für die Einladung und den freundlichen Empfang in der Landesverteidigungsakademie!