Wir schreiben aus...
Mit dem Karl-Leitl-Partnerschaftspreis wird die wissenschaftliche Unterstützung der Verwirklichung der Partnerschaftsidee in der Arbeitswelt angestrebt.
Der Preis wird für wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die sich schwerpunktmäßig mit betrieblichen Partnerschaftsmodellen (z.B. Mitarbeiterbeteiligungsmodelle, moderne Unternehmensformen, Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, CSR, etc.) im weitesten Sinn befassen.
Der Preis setzt sich aus der Kategorie „Wissenschaftspreis“ und der Kategorie „Praxispreis“ zusammen.
Der Wissenschaftspreis wird alle 2 Jahre in OÖ ausgeschrieben. Die Ausschreibung erfolgt an der Johannes Kepler Universität Linz und an den Fachhochschulen mit themenrelevanten Studiengängen.
Forschungsinstitut für Bankwesen
Adresse
Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Kontaktperson
Dr.in Elisabeth Dreer, MSc
Standort
Bankengebäude, 2. Stock, Raum-Nr.: 205
Telefon
+43 732 2468 3296
Stiftungsgedanke
In einer Zeit der Suche nach einer neuen Gesellschaftsordnung, für die eine neue Betriebsverfassung von wesentlicher Bedeutung ist, wollten Dipl.-Ing. Karl Leitl und seine Mitarbeiter den Versuch machen, mit kleinen und risikobeschränkten Schritten einen Beitrag für eine moderne Betriebsverfassung zu leisten, der im Rahmen der bestehenden, aus der Tradition gewachsenen Rechtslage praktikabel ist.
Die Betriebsverfassung ist in eine Richtung zu steuern, dass die Tendenz unserer Zeit nach immer größerer Sicherheit mit der unabdingbaren Forderung nach Freiheit des Einzelmenschen aufeinander abgestimmt wird. Es müssen dazu Lösungen gesucht werden, die den Leistungswillen nicht herabsetzen, sondern fördern. Aus abhängig arbeitenden Belegschaftsmitgliedern sollen mitarbeitende Miteigentümer werden, die Vermögensanteile an den Produktionsmitteln besitzen. Dennoch wurde der Erwerb dadurch gefördert, dass Herr Leitl den Mitarbeitern die Anteile begünstigt abtritt und die Einzahlung der Entgelte langfristig möglich ist, obwohl die Beteiligung sofort beginnt.