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Forschungsinstitut für Entwicklungsmedizin
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Forschungsbereiche.

AChild - Austrian Children with Hearing Impairment - Longitudinal Database

Die Studie erfasst populationsbasiert möglichst alle in OÖ geborenen Kinder mit einer signifikanten Innenohrschwerhörigkeit und beschreibt diese Population umfassend (audiologisch, ätiologisch, entwicklungsmedizinisch, psychologisch, psychiatrisch und linguistisch). Zusätzlich zu den kindlichen Entwicklungsoutcomes (sprachlich, kommunikativ, psychosozial) werden auch die Outcomes der Familie (Lebensqualität, Belastung/Stress) erhoben.

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DEAF+ Studie

Ziel dieser Studie ist es mehr über die deaf+ Population zu erfahren. Deaf+ bedeutet gehörlos plus einer weiteren Beeinträchtigung, oftmals ist es eine intellektuelle Beeinträchtigung. Parameter betreffend der persönlichen Charakteristika (Kognition, adaptives Verhalten, medizinische Diagnosen,...) werden analysiert und in Hinblick auf ihren Impact auf die selbst- und fremdeingeschätzte Lebensqualität untersucht.

Prädiktoren (Kind, Familie, Umwelt) für den Entwicklungsverlauf von Kindern mit Autismusspektrumsstörung in Oberösterreich

Ziel dieser Studie ist es, Prädiktoren für individuelle Interventionsergebenisse zu erkennen. Es werden vor allem „active ingredients" der Interventionsprogramme (in unserem Fall ESDM) und kindbezogene Eigenschaften als mögliche Prädiktoren untersucht. Zusätzlich werden Daten zu Familienfaktoren (z.B. Familienstress) zu autismusspezifischen Symptomen erhoben. Untersucht wird unter anderem, die Vorhersage von Baseline Charakteristika der Kinder und deren Familie (z.B. Nonverbaler IQ, Fähigkeiten der sozialen Kommunikation am Anfang) auf die Outcomes (z.B. Sprache, Alltägliche Fertigkeiten), nach einem Jahr ESDM Intervention. 

 

The role of the Autism Diagnostic Observations Schedule (ADOS) in the
diagnosis of autism by a developmental-behavioral pediatrician: A DBPNet Study

Das RID ist Teil einer großen Studie des DBPNet (Developmental Behavioral Pediatrics) bezüglich eines Verbesserungsprozesses die ASS Diagnose betreffend.  Der komplexe Prozess zur Diagnose von ASS, welcher sich derzeit im Diskurs unterschiedlichster wissenschaftlicher Betrachtungen auf der Basis der zunehmend eindeutigeren Evidenz für die Wirksamkeit einer frühen, ASS-spezifischen Intervention rapide umgestaltet. Die Säule der quantitativen Beurteilung des Interaktions- und Kommunikationsverhaltens besteht einerseits aus nicht standardisierten klinischen Beobachtungen i.R. der Entwicklungstestung, aus Fragebogen-Erhebungen und insbesondere auf der ressourcenaufwendigen Durchführung der standardisierten Diagnostischen Beobachtungsskala für Autistische Störungen, dem "ADOS-2". Die Anwendung des ADOS-2 erfordert spezielle Schulung, bedeutet mehr Zeitaufwand und dadurch auch höhere Kosten, verhindert damit möglicherweise auch eine raschere Diagnosestellung. Derzeit liegt noch keine verlässliche Forschung dahingehend vor, in welchen Fällen/unter welchen Umständen das ADOS-2 für eine sichere ASS-Diagnose unerlässlich ist und wann darauf verzichtet werden kann.

 

Analyse genetischer Ursachen und funktioneller Folgen bei schweren frühkindlichen zerebralen Entwicklungsstörungen wie Autismus mittels patientenspezifischer humaner Zellmodelle

Ziel der Studie ist es eine Pipeline zur genetischen und funktionellen Charakterisierung von Gehirnzellen von Patienten mit schweren Formen frühkindlichen Autismus zu etablieren.

 

Projekt Pseudo-Autismus

Menschen mit Intelligenzminderung und Hörbeeinträchtigung zeigen in Zusammenhang mit kommunikativer Deprivation vermehrt autismus ähnliche Symptome wie mangelnde soziale Einsicht oder ein Insistieren auf gleichbleibende Abläufe.

Andererseits ist eine höre Prävalenz von Autismussprektrumstörungen als in der Allgemein population bekannt. Ziel der Studie ist die Entwicklung von Screening-Verfahren zur zuverlässigen Erkennung erhöhten Risikos für das Vorliegen einer Autismussprektrumstörung, um so screeningauffällige einer differenzierten Diagnostik zuzuführen und im Fall einer Bestätigung Fördermaßnahmen und die Umgebungsgestaltung entsprechend zu adaptieren.

Projekt SPES

Sprachentwicklungsprobleme können gravierende Folgen für das Schulische Lernen, die soziale Entwicklung und die Beziehung mit Gleichaltrigen bis hin zu eingeschränkten Berufschancen und Lebensqualität im Jugend- und Erwachsenenalter haben.   

Das Projekt SPES zielt auf die Entwicklung von Screening-Instrumente ab, die dazu Sprachentwicklungsauffälligkeiten, die mit ein hoher Wahrscheinlichkeit persistieren, früh zu erkennen.

Ein besonderes Augenmerkt wird auf die Tauglichkeit für einen Einsatz in der pädiatrischen Primärversorgung gelegt. Screening-Verfahren für das Alter von 2 und 3 Jahren sollen zudem dazu verhelfen „unsichtbare“ Entwicklungsstörungen, die über die Sprache hinausgehen (z.B. allgemeiner Entwicklungsrückstand, Autismusspektrumstörung, Hörstörungen) früh zu erkennen. Versionen für in Österreich häufig verwendete Fremdsprachen werden ebenso entwickelt.

 

Projekt Logik-S

Das Projekt Logik-S (Logopädie im Kindergarten, Sprach-Screening) entwickelt und validiert Verfahren zur Erkennung von erhöhtem Risiko für Sprachentwicklungsstörungen im vorletzten Kindergartenjahr. Hier bei werden die expressive und rezeptive Grammatikentwicklung sowie Aussprache und Lautsystemerwerb beurteilt. Für Kinder mit Deutsch als zweite Sprache wird eine adaptierte Version mit eigenen Cut-offs bezogen auf die individuelle Expositionszeit für das Deutsche entwickelt.