Allgemeine Informationen zum ZAW Linz
Das Institut für Finanzrecht, Steuerrecht und Steuerpolitik befasst sich schon seit 2009 intensiv mit aktuellen Fragen des EU-Steuerrechts. Dieser Schwerpunkt wird durch das Forschungsinstitut für Zoll- und Außenwirtschaftsrecht (kurz: ZAW Linz) ergänzt. Geleitet wird das Forschungsinstitut durch Univ.-Prof. Dr. Walter Summersberger (Institutsvorstand) und Assoz. Univ.-Prof. Dr. Thomas Bieber (stellvertretender Institutsvorstand).
Ausgehend von den wirtschaftlich gesteuerten Prozessabläufen soll das Augenmerk auf alle Rechtsvorschriften gelegt werden, die im grenzüberschreitenden Warenverkehr zu beachten sind. Die Forschung soll helfen, die Rechtsfragen der täglichenaußenwirtschaftsrechtlichen Praxis zu beantworten.
Tagungen
Das ZAW Linz unterwegs
Das Ziel der näheren Befassung mit allen Fragen des Außenwirtschaftsrechts soll durch regelmäßige Tagungen erreicht werden. Gerade im Hinblick auf dieses praxisorientiere Forschungsfeld bedarf es einer intensiven Diskussion und eines Erfahrungsaustausches nicht nur mit Experten aus der Forschung, Verwaltung oder Rechtsprechung, sondern darüber hinaus besonders mit der Wirtschaft, mit Unternehmen, die im internationalen Handel tätig sind. Damit leistet das ZAW-Linz nicht nur einen Beitrag für die Etablierung des universitären Faches „Außenwirtschaftsrecht“, sondern hilft auch Wissen zu erweitern.
Ausbildung
Ihre Ausbildung im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
Ein weiteres Augenmerk wird auf die Ausbildung von Studierenden gelegt. So werden in interdisziplinären Seminaren die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Materien gelehrt und Vernetzungen hergestellt, wie zB dem Zoll- und Umsatzsteuerrecht. Kombiniert werden diese Lehrveranstaltungen mit Betriebsbesuchen, sodass die Studierenden auch mit der konkreten Umsetzung von Rechtsvorschriften in Unternehmen vertraut werden. Überdies sollen Praktikumsplätze in außenwirtschaftlich tätigen Unternehmen vermittelt werden. Damit fördert das ZAW-Linz auch den Wirtschaftsstandort Österreich, da es zuweilen an gut ausgebildeten Mitarbeitern im Außenwirtschaftsrecht mangelt.