Gut geplante Versuche können der Schlüssel zu wissenschaftlichem Erfolg sein. Wir entwickeln im Wesentlichen Methoden der sogenannten approximativen optimalen Versuchsplanung, anwendbar in jeglichen Feldern welche experimentelle Resultate verwerten, so z.B. der Ökologie, Wirtschaft, Industrie, Sozial- und Computerwissenschaften. In den Geowissenschaften kann man die Verfahren etwa zur Planung von Erdbebenmessnetzen einsetzen oder auch zur geochemischen Untersuchung kontaminierter Landstriche. In alle diesen Gebieten ist im Besonderen der Umgang mit korrelierten Beobachtungsfehlern von Bedeutung. Dies bedeutet für die entsprechende Theorie die nicht Anwendbarkeit von Konvexitätsannahmen zur Formulierung so genannter Äquivalenztheoreme. Durch die Verbesserung und Propagierung von Verfahren der optimalen Versuchsplanung versprechen wir uns eine bessere Verbreitung dieser Techniken (und dadurch erhöhte Genauigkeit der experimentellen Resultate) in vielen Anwendungsfeldern. Dies wiederum führt zur Formulierung neuer theoretischer Fragen und einer gegenseitigen Befruchtung der betroffenen Disziplinen. Da es sich hier vorrangig um algorithmische Weiterentwicklungen handelt, ist eine Zuordnung zum Schwerpunkt Digital Transformation passend.
Institut für Angewandte Statistik
Versuchsplanung
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Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Standort
Science Park 2, Zwischengeschoß
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