JKU Erfolg bei Vergabe der Landespreise für Innovation.
„Die Innovationen von heute sind der Grundstein für die Erfolge von morgen“ – unter diesem Motto wurde bereits zum 31. Mal der OÖ. Landespreis für Innovation verliehen. Aus insgesamt 88 Einreichungen wurden von einer Jury die besten Projekte ausgewählt.
Der Preis für die innovativste Forschungseinrichtung ging an die JKU. Hier überzeugte das Projekt "Synthetischer Knochen", das in Kooperation der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät (Ian Teasdale, Stephan Haudum) mit der Medizinischen Fakultät (Eleni Priglinger, Laura Müller-Müchler) der JKU entstand.
"Weltweit gibt es Millionen von Patient*innen mit nicht-heilenden Knochenfrakturen. Sie leiden an Bewegungseinschränkungen und chronischen Schmerzen. Es gibt bislang kein geeignetes Material, das die Heilung effektiv unterstützen kann. Wir haben neue bioabbaubare Materialien entwickelt, die aus Knochengrundbausteinen bestehen. Sie sind kostengünstig und mittels 3D-Druck verarbeitbar", erklärt Priglinger. Im Labor konnte bereits gezeigt werden, dass diese Materialien mit Stammzellen tatsächlich neue Knochen bilden. Erste klinische Studien sind bereits in Planung.