Gegenstand dieses Projekts ist der Versuch einer Zusammenschau philosophischer Perspektiven zum normativen Konzept der Gerechtigkeit sowie eine kursorischen Diskussion der daraus resultierenden Implikationen für ökonomische Verteilungsgerechtigkeit. Das betrachtete Spektrum an Ansätzen umfasst Anschauungen über Wesen und Verständnis von Gerechtigkeit in der Geschichte der Philosophie sowie der zeitgenössischen philosophischen Debatte. Letztere hat ihren theoretischen Ausgangspunkt vor allem in John Rawls (1971) „Theorie der Gerechtigkeit“, die als zentraler Bezugspunkt und Abgrenzungskriterium für alternative Gerechtigkeitstheorien dient.
Ziel des Projekts
Wesentliche Zielsetzung dieses Projektes ist es auch konkrete verteilungspolitische Vorschläge zur Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft aus dem abstrakten Gerechtigkeitsdiskurs in der Geschichte der politischen Philosophie abzuleiten. Hierbei werden sowohl Aspekte des individuell (gerechten) Handelns als auch die Frage verteilungspolitisch (gerechter) Gestaltungen der Gesellschaft vor dem Hintergrund der gegenwärtigen sozioökonomischen Entwicklungen thematisiert.
Publikationen
Aistleitner Matthias, Fölker Marianne, Kapeller Jakob, Mohr Franz X., Pühringer Stephan: Verteilung und Gerechtigkeit: Philosophische Perspektiven, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Wirtschaft und Gesellschaft 41 (1), 71-106.
Projektdetails
Dieses Projekt wurde aus den Mitteln der Arbeiterkammer Wien gefördert.
Projektleitung
Jakob Kapeller
Stephan Pühringer
Projektmitarbeit
Matthias Aistleinter
Marianne Fölker
Franz X. Mohr
Kontakt
Projektdauer
10/2014 – 01/2015