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Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft
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Laufende Forschungsprojekte

In dieser Studie werden die wirtschaftlichen Voraussetzungen und Auswirkungen der Mobilitätswende im österreichischen Eisenbahnsektor sowie der Kfz-Zulieferindustrie analysiert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Beschäftigungseffekten dieses Umbaus liegt. Durch eine Kombination von Expert:inneninterviews und ökonomischen Input-Output-Analysen werden wir untersuchen, wie die bestehenden Stärken im Bereich der Verkehrsindustrie in Österreich weiter ausgebaut und zukunftsfähig gestaltet werden können, um den Herausforderungen der Mobilitätswende gerecht zu werden und gleichzeitig ausreichend Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Ergebnisse dieser Studie werden dazu beitragen, einen fundierten Beitrag zur Diskussion über die Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilitätsstrategie in Österreich zu leisten. 

Mehr Infos zu diesem Projekt finden Sie hier.

The project aims to understand how explicit and implicit rules shape competitive outcomes and practicese.

Mehr Infos zu diesem Projekt finden Sie hier (nur auf Englisch verfügbar).

Das Projekt untersucht, wie eine nachhaltige sozioökonomische Transformation angesichts der zunehmenden Krisen in den Bereichen Klima, Biodiversität und soziale Ungleichheit erfolgen kann. Es geht nicht mehr um das ob, sondern um das wie dieser Transformation. Ein zentrales Hindernis stellt das vorherrschende ökonomische Denken dar, das Wirtschaft isoliert von sozialen und ökologischen Implikationen betrachtet und somit tiefgreifende Veränderungen blockiert. SETER analysiert aus interdisziplinärer Perspektive die Wechselwirkungen zwischen ökonomischen Modellen und sozial-ökologischen Transformationen. Ziel ist es, alternative Denkweisen zu fördern, um politische und öffentliche Debatten in Richtung nachhaltiger Lösungen zu lenken.

Mehr Infos zu diesem Projekt finden Sie hier.

 

Die zunehmende Konzentration von Einkommen und Vermögen auf nationaler und internationaler Ebene ist angesichts der damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen (z.B. die sozialen und ökologischen Auswirkungen von Ungleichheit) von entscheidender Bedeutung für eine zukunftsfähige Politikgestaltung. Allerdings gibt es weiterhin kaum Daten und wenig Studien zu „high-net-worth“ (HNW) Individuen bzw. Familien (einfach ausgedrückt, den Superreichen), bzw. v.a. den Verbindungen innerhalb und zwischen HNW-Haushalten.  In dieser Studie möchten wir einen Beitrag leisten, um diese Wissenslücke zu schließen. Auf Basis eines umfangreichen Datensatzes, der die Unternehmensbeteiligungen der 62 reichsten österreichischen HNW-Haushalte umfasst, untersuchen wir mit der Methode der Sozialen Netzwerkanalyse die Unternehmensbeteiligungs-Netzwerke dieser Superreichen. Wir analysieren damit typische Verbindungsmuster sowie Besonderheiten der Netzwerke des Überreichtums in Österreich. Ein erstes zentrales Ergebnis unserer Studie ist, dass zahlreiche HNW-Netzwerke eine Vielzahl unterschiedlicher und spezieller Rechtsformen umfassen, was eine komplexe und undurchsichtige Kontrollstruktur schafft, die die Nachverfolgung wirtschaftlichen Eigentums erschwert. Generell gibt die Studie Einblicke in die Netzwerke der „eigentümlichen Welt der Superreichen“.

Socio-ecological transformation (SET), i.e. the re-organization of currently established socioeconomic provisioning systems in a way that is compatible with planetary boundaries and allows for reducing absolute poverty on a global scale, is the core societal challenge for the 21st century. While SET is a complex and multi-dimensional process, in this project we aim to explore two important and mutually interlinked constraints, which condition the practical feasibility of SET. First, we aim to investigate political-discursive constraints of SET by providing a comprehensive analysis of different concepts of SET to assess the discursive framing of these concepts in public and political debates in an actor-based analysis of core institutional and personal actors in SET-related debates in Austria. Second, we aim to explore the technical-economic constraints for SET. For doing so we suggest to develop and evaluate model-frameworks that are suitable to assess the impact of SET. Specifically, we strive to compare predictions across different model classes and evaluate their empirical performance with reference to historical and contemporary cases. By explicitly considering the political as well as economic dimension of SET, our proposed project directly addresses the multifaceted challenges of SET with a transdisciplinary analytical framework integrating quantitative and qualitative methods as well as theoretical approaches from different research programs across the social sciences. Since the potentials and challenges of SET are not mere academic questions, we also aim to contribute to public and political debates, not least by cooperating with different civil society actors.