Betreuung: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Zagar
Betreuung: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Zagar
Das zu automatisierende Messgerät dient zur Analyse planarer Wellenleiter in einem Kunststoff-Chip. Dabei wird in eine im Chip enthaltene Wellenleiterschicht ein Laserstrahl eingekoppelt und ein Streulicht- sowie ein Fluoreszenzbild des Chips über eine CCD-Kamera aufgenommen. Nach softwaretechnischer Auswertung der Bilder erfolgt die Erfassung der maximalen Intensitäten automatisch durch Steuerung des Laserstrahls.
Bei der ursprünglichen Messung musste Chip für Chip in einem Auswertefenster mittels Pinzette platziert und einzeln erfasst werden. Dies erforderte unter anderem einen großen zeitlichen Aufwand sowie viel Manpower und hatte Beschädigungen an
den Chips durch schwieriges Handling zur Folge.
Die im Zuge eines Bachelor–Projektes verfasste Arbeit beschreibt einen ersten Automatisierungsschritt für das Messgerät. Die Automatisierung ermöglicht die Erfassung von 50 Chips, welche manuell über eine Vakuumpinzette in eine Chipaufnahme
eingelegt werden. Die Positionierung der Chips über dem Auswertefenster wird mittels Linearachsen realisiert.
In der Arbeit wird zunächst auf allgemeine Grundlagen, welche im Zusammenhang mit dem Messprinzip stehen, eingegangen. Von der Aufarbeitung der zum physikalischen Hintergrund der Messung relevanten Literatur, führt die Arbeit zum mechanischen
Aufbau der Automatisierung. Des Weiteren wird die Steuerung und Programmierung näher erläutert.
Entstanden ist die Bachelor–Arbeit im Zuge eines Projektes in Zusammenarbeit mit der Firma Sony Digital Audio Disc Corporation (DADC) in Salzburg.
Schlagwörter: planare Wellenleiter, Evaneszenz–Feld, Biochip, Fluoreszenz, Beugungsgitter, Laser
16. August 2010