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Habilitation für Christoph Topf

DI Dr. Christoph Topf wurde von Vizerektorin Alberta Bonanni die Habilitationsurkunde überreicht.

von links: Topf, Bonanni; Credit: JKU
von links: Topf, Bonanni; Credit: JKU

Topf leitet gemeinsam mit Univ.-Prof. Marko Hapke das JKU Institute of Catalysis. In seiner Habilitationsschrift "New Strategies for Base-Metal Catalyzed and Benign Hydrogenation Reactions" beschäftigt er sich mit der Entwicklung neuartiger homogener und heterogener Katalysatoren, die für Hydrierreaktionen verwendet werden können. Katalytische Hydrierungen sind von enormer Bedeutung für die chemische Industrie, da durch diese Technologie wertvolle Produkte wie z.B. Pharmazeutika, Agrochemikalien, Farbstoffe sowie Duft- und Aromastoffe hergestellt werden.

Normalerweise werden Hydrierungen unter der Verwendung von sehr kostspieligen Verbindungen durchgeführt, die aus seltenen und teuren Edelmetallen wie Ruthenium, Rhodium, Iridium, Platin oder Palladium hergestellt werden. Im Zuge der Habilitation konnten nun sehr leistungsfähige Hydrier-Katalysatoren basierend auf Wolfram und Chrom synthetisiert werden. Da die Verwendung dieser Metalle in katalytischen Hydrierungen wenig beschrieben ist, bietet sich hier ein zukunftsträchtiges und vielversprechendes Forschungsgebiet, das am Institut für Katalyse weiter verfolgt und ausgebaut wird.

Ziel einer Habilitation ist es, dass die Bewerber*innen im Rahmen einer akademischen Evaluierung ihre besondere Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Forschung und Lehre in der ganzen Breite ihres Fachs [facultas docendi] nachweisen, was die Voraussetzung für die Erteilung der Lehrbefugnis [venia legendi] darstellt.