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Procedural-Justice-Preis für Nachwuchsforscher*innen

Drei Preisträger*innen wurden für ihre herausragenden Arbeiten gekürt.

von links: Professorin Sautner, Mag.a Weilguny, Dekan Bergthaler; Credit: JKU
von links: Professorin Sautner, Mag.a Weilguny, Dekan Bergthaler; Credit: JKU

Procedural Justice beschäftigt sich mit Problemstellungen, die in der Struktur von Verfahrensordnungen und Verfahrensrealitäten liegen. Die Untersuchung dieser Themen erfordert einen interdisziplinären Forschungsansatz, weshalb die Rechtspsychologie, die Rechtssoziologie, die empirische Soziologie, die Rechtsinformatik (Legal Technology) und die Rechtsethik einbezogen werden. Um die Forschung junger Kolleg*innen im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Procedural Justice“ besonders anzuerkennen und ihr noch größere Sichtbarkeit zu verleihen, hat die Rechtswissenschaftliche Fakultät der JKU zwei Forschungspreise für Angehörige ihres Mittelbaus sowie Studierende des Doktoratsstudiums ausgeschrieben.

Besonders hervorgetan haben sich unter den vielen fachlich hervorragenden Arbeiten die Beiträge von Dr. Martin Greifeneder (Dissertationsthema: "Instanzenzüge nach Art 94 Abs 2 B-VG im verfassungsrechtlichen Gesamtsystem, öffnet eine Datei", Privatdozentin Dr.in Susanne Schmittat (Titel ihres Aufsatzes: "Prior Conviction Evidence: Harmful or Irrelevant? A Literature Review", öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) und Mag.a Tanja Weilguny (Titel ihres Aufsatzes: "Zulässige Formen des anwaltlichen Erfolgshonorars in der Judikatur", öffnet eine Datei)

Dekan Wilhelm Bergthaler lobte die hohe Qualität der Arbeiten: "Procedural Justice ist ein Schlüsselelement unseres Rechtssystems. Es muss von der nächsten Generation immer wieder neu gedacht werden. Die prämierten Arbeiten liefern dazu exzellente Impulse."