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Universitäres Herz Zentrum OÖ am KUK

Am Kepler Universitätsklinikum wird den PatientInnen im Universitären Herz Zentrum OÖ Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau geboten.

Operation am Kepler Uniklinikum. Credit: KUK
Operation am Kepler Uniklinikum. Credit: KUK

Das Besondere dieses medizinischen Konzepts ist so einfach wie erfolgreich. Patientinnen und Patienten aller Altersstufen und mit allen Erkrankungsformen des Herzens werden an einem Ort behandelt. Der Leitgedanke des Universitären Herz Zentrums ist, die verschiedenen zur Diagnostik und Therapie der Herz- und Kreislauferkrankungen erforderlichen Fachrichtungen zusammenzuführen, wodurch die Patientinnen und Patienten in ständiger und enger interdisziplinärer Zusammenarbeit optimal versorgt werden können.

Einige Highlights:

Seit dem erfolgreichen Start des Programmes mit Beginn 2019 besteht nun auch die Möglichkeit im Universitären Herz Zentrum OÖ, Kunstherzen zu implantieren. "Durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen am Kepler Universitätsklinikum ist es möglich geworden, Patientinnen und Patienten mit modernsten Hightech-Behandlungsmethoden bei Herzproblemen zu behandeln", zeigt sich Univ.-Prof. Dr. Andreas Zierer von der Medizinischen Fakultät der JKU und Vorstand der Universitätsklinik für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie sehr erfreut.

Im Rahmen des Universitären Herz Zentrums OÖ führen spezialisierte Fachärztinnen und -ärzte des Zentralen Radiologie Instituts im Hybrid-OP interventionelle Eingriffe an der Hauptschlagader (Aorta) sowohl im Brustkorb als auch im Bauchraum durch, z.B. wenn diese pathologisch erweitert (Aneurysma) oder eingerissen (Dissektion) ist. "Durch die neu geschaffenen optimalen Rahmen- und Kooperationsmöglichkeiten des Hybrid-OPs etabliert sich das Kepler Universitätsklinikum - gerade auch für Notfalleingriffe - als Zentrum von regionaler und überregionaler Bedeutung", sagt Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner, Vorstand des Zentralen Radiologie Instituts und ebenfalls Forscher der Medizinischen Fakultät.

Und im Rahmen eines präoperativen Narkosegespräches soll eine optimale Ausgangssituation für den Eingriff geschaffen werden. So werden z.B. im Rahmen des sogenannten "Patient Blood Managements" Patientinnen und Patienten, die sich einen Eingriff unterziehen müssen, auf eine Anämie hin untersucht und im Falle des Vorliegens mit Eisen und EPO behandelt. Durch die Schaffung des Universitären Herz Zentrums OÖ ist es möglich, die Schnittstelle zu den beteiligten Kolleginnen und Kollegen sehr durchgängig zu halten. Univ.-Prof. Dr. Jens Meier, JKU-Professor und Vorstand der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, betont: "Die Etablierung des Universitären Herz Zentrums in Oberösterreich ermöglicht die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten aus einer Hand. Heutzutage sind bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten eine Vielzahl von unterschiedlichen Disziplinen beteiligt. Je mehr diese Bereiche zusammenarbeiten und je besser die Schnittstellen beschrieben sind, desto reibungsloser verläuft der Behandlungsprozess für unsere Patientinnen und Patienten."