Die ausgewählten Gäste trafen sich im Restaurant Paul’s Küche.Bar.Greisslerei zunächst zu Kaffee und allem, was das Frühstücks-Herz begehrt. Im Anschluss gab Prof. Thomas Werani, Leiter der Abteilung B2B-Marketing, in seinem Impulsreferat Antworten auf die Fragen, wann ein Geschäftsmodell überhaupt geändert werden sollte und in welche Richtungen eine Änderung möglich ist. Im Zentrum stand dabei der in einjähriger Forschungsarbeit entwickelte Business Model Analyzer- Ansatz, der auf den Ergebnissen einer repräsentativen Studie unter den umsatzstärksten B2B-Unternehmen Österreichs beruht. Kern des Business Model Analyzer-Ansatzes sind empirisch validierte Geschäftsmodell-Konfigurationen, die eine überdurchschnittliche Umsetzrentabilität bewirken. Diese Geschäftsmodell-Konfigurationen dienen als Benchmark für die Entwicklung und Optimierung von Geschäftsmodellen. Dafür wurde von der Abteilung B2B-Marketing gemeinsam mit dem Institut für marktorientiertes Management und Kuchinka & Partner eigens eine Software entwickelt, die Unternehmen bei Vorhaben zur Analyse, Entwicklung und Veränderung ihrer Geschäftsmodelle unterstützen kann.
Passend zur aktuellen Themenrelevanz referierte Prof. Werani aber auch über die Implikationen der Geschäftsmodell-Studie für Industrie 4.0 und Digitalisierung. Viele Unternehmen konzentrieren sich gegenwärtig im Digitalisierungskontext rein auf Beschaffungs-, Produktions- und Logistikprozesse, wogegen je nach gewähltem strategischen Fokus ein Geschäftsmodell noch ganze andere Digitalisierungsschwerpunkte ermöglicht oder gar notwendig macht.
Abgerundet wurde das Business-Frühstück von einer angeregten Diskussion zwischen den Teilnehmern, die dem Business Model Analyzer-Ansatz eine hohe Praxistauglichkeit attestierten. Unter den Gästen befanden sich unter anderem Vertreter der Unternehmen Teufelberger, Andritz, eww, din Sicherheitstechnik und Fronius.