Zivilgesellschaftliche Initiativen gegen häusliche Gewalt
Maria Schwarz-Schlöglmann (1958–2018) – Gründerin des Gewaltschutzzentrums OÖ – setzte sich unermüdlich für die Rechte von Frauen und Gewaltopfern ein. Sie sah den Kampf gegen häusliche Gewalt auch als Kampf für die Rechte der Frauen. Mit ihrem Engagement setzte Maria Schwarz-Schlöglmann Maßstäbe, die für Österreich und viele andere europäische Staaten zum Vorbild wurden. Im Gedenken an diese große Linzerin wurde diese Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Mit wissenschaftlichen Vorträgen, praxisnahen Diskussionen und interdisziplinärem Austausch soll die Auseinandersetzung mit den Themen Gewalt und Opferschutz forciert werden.
Die diesjährige Schwarz-Schlöglmann Lecture zum Gewaltschutz beschäftigte sich mit den Fragen, welche Bedeutung einer freiwilligen, ehrenamtlichen Tätigkeit im Bereich der Gewaltprävention und des Gewaltschutzes zukommen kann, unter welchen Rahmenbedingungen zivilgesellschaftliche Initiativen gegen häusliche Gewalt gestartet wurden und wie konkret das Konzept „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ in Linz funktioniert.
Programm
Begrüßung und Eröffnung
Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Greif
Vorständin des Instituts für Legal Gender Studies
Mag.a Eva Schobesberger
Stadträtin der Landeshauptstadt Linz
Mag.a Eva Schuh
Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums OÖ
Vorträge
Zivilgesellschaftliche Initiativen gegen häusliche Gewalt
Kraft und Bedeutung der Zivilgesellschaft
Mag. (FH) Elias Schaden, PhD
Dozent am Institut für „Soziale Arbeit“ FH JOANNEUM Graz
Das Fachkonzept "StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt": Gemeinwesenarbeit gegen Gewalt im Geschlechterverhältnis
Hannah Wachter, MA
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TH Nürnberg
Vorstellung von „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt Linz“: Stadtteilinitiativen Linz Urfahr und Franckviertel
Stadtteile ohne Partnergewalt / Frauenhaus Linz
Anschließend Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch.
Diese Tagung findet in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Linz statt.