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Institut für Legal Gender Studies
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Misgendering – Diskriminierende Belästigung aufgrund des Geschlechts

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Die eigene Geschlechtsidentität und deren persönliche Entfaltung sind wesentlicher Bestandteil der Persönlichkeit eines Menschen und des Rechts auf Achtung des Privatlebens. Im Kontakt mit anderen Menschen ist Sprache häufig geschlechtsbezogen. Wenn sich eine Person mit einem Namen und einem Geschlecht vorstellt und dennoch mit einem anderen Pronomen oder einem anderen Vornamen angesprochen wird, kann dies für Betroffene mit Scham und Erniedrigung verbunden sein. Wird Personen die Bezeichnung und Ansprache verweigert, die ihrer Geschlechtsidentität entspricht, bezeichnet man das als Misgendering. Trans-, Inter- oder nicht-binäre Personen sind besonders häufig von Misgendering betroffen.

Im Rahmen des Gender and Human Rights Lab haben sich Studierende des Schwerpunkts „Legal Gender Studies, Antidiskriminierung und Diversity“ mit der Frage beschäftigt, ob geschlechtsbezogene sprachliche Benachteiligungen eine rechtlich verbotene Diskriminierung darstellen können.

Das Ergebnis ihrer Arbeit – das Kurzgutachten „Misgendering - Diskriminierung aufgrund des Geschlechts beim Zugang zu und bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen?“ – durften wir im Mai 2024 der Gleichbehandlungsanwaltschaft, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster  im Regionalbüro für Oberösterreich präsentieren.

Foto ©GAW