Die Materialwahl in koronaren Stents ist von besonderer Signifikanz, da das Stenting-Ergebnis, neben gegebenem Medikament und Geometrie, stark von der gewählten Legierung abhängig ist. Um die vaskuläre Wand zu schonen, wird eine Reduktion der Strebendicke bei gleichzeitigem Erfüllen der anspruchsvollen mechanischen und physikalischen Anforderungen angestrebt. Darüber hinaus soll die Lebensdauer des Stents verlängert und ein Versagen durch Ermüdung verhindert werden. Ein systematischer Materialauswahlprozess, übertragen aus dem klassischen Maschinenbau, wird durchgeführt, wobei hochfeste Legierungen aus Cobalt-Chrom, Stainless Steel und Nickel resultieren.