Gemeinsam wollen beide Unis die Ziele der EC²U-Allianz in den Bereichen lebenslanges Lernen, Doktorandenausbildung und digitale Bildung vorantreiben.
Im Rahmen eines strategischen Austauschs zur Implementierung der JKU in die Arbeit der EC²U-Allianz besuchte eine Delegation unter der Leitung von Manfred Heublein und Andrea Steiner-Cardell die Universität Pavia (Italien). Die JKU Delegation bestand aus Prof. Claudio Biscaro, PD Dr. Georg Krammer, Mag. Stefan Pawel, und Prof.in Iris Groher. Diese Kooperation unterstreicht das Engagement beider Universitäten, die Zusammenarbeit zu verbessern, bewährte Verfahren auszutauschen und die Ziele der EC²U-Allianz voranzutreiben, insbesondere in den Bereichen lebenslanges Lernen, Doktorandenausbildung und digitale Bildung. Ziel des einwöchigen Besuchs war die Stärkung der Beziehungen und die Förderung einer dynamischen und integrativen europäischen Bildungsgemeinschaft in enger Zusammenarbeit mit Studierendenvertreter*innen.
"Wir schaffen die Voraussetzungen, um die Qualität und das Angebot der Ausbildung sowie die Möglichkeiten für Forscher*innen an unserer Universität zu verbessern. Es ist spannend, Teil dieser internationalen Allianz zu sein", freute sich Claudio Biscaro über den Austausch.
Lebenslanges Lernen und Doktorandenausbildung im Fokus
Als Leiterin der Säule "Lebenslanges Lernen" innerhalb der paneuropäischen Allianz spielt die JKU eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung und dem Vorantreiben von Aktivitäten im Zusammenhang mit lebenslangem Lernen, Mikrodiplomen (MC) und gemeinsamer Doktorand*innenenausbildung. Die Universität wird die effektive Umsetzung von MC-Initiativen überwachen, förderfähige Kurse definieren, den universitätsübergreifenden Zugang sicherstellen und zur Entwicklung und Anerkennung von MC-Inhalten beitragen. Ziel ist es, einen Beitrag zur Schaffung eines soliden Rahmens für die lebenslange Karriereentwicklung innerhalb der EC²U-Allianz zu leisten.
"Der Besuch in Pavia hat uns nicht nur wertvolle Einblicke in die Arbeitspakete gegeben, sondern auch sehr zur Entwicklung eines Teamgeistes der JKU Delegation beigetragen und die Grenzen innerhalb der EC2U-Familie gestärkt", so Delegationsleiter Manfred Heublein.
Fortschritte in der digitalen Pädagogik
Der Besuch konzentriert sich auch auf die Weiterentwicklung des EC²U Connect Centre, das als zentraler Knotenpunkt für Tools und Ressourcen zur Unterstützung der Ziele der Allianz dient. Das Hauptziel ist die Schaffung eines innovativen Rahmens für digitale Bildung, um die Fähigkeiten der Allianz in diesem wichtigen Bereich zu stärken. Stefan Pawel zeigte sich begeistert: "Die EC2U-Allianz ist eine perfekte Gelegenheit, sich mit anderen Universitäten zu vernetzen und voneinander zu lernen. Auch im Hinblick auf die IT-Infrastruktur haben wir sehr wertvolle Inputs von der Universität Pavia erhalten."
Einbeziehung von Studierenden
Im Rahmen der Zusammenarbeit traf sich das Team mit Student*innenvertreter*innen, um das Ambassador-Programm zu besprechen. Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung der Beteiligung und des Feedbacks von Studierenden bei der Gestaltung der studierendenzentrierten Programme der Allianz.
Nächste Schritte bereits geplant
Nach einer Woche intensiver Diskussionen werden die Ergebnisse dieser Treffen wesentlich zur weiteren vollständigen Integration der JKU in die EC²U-Allianz beitragen. Die Zusammenarbeit zwischen der JKU und der Universität Pavia bekräftigt das Engagement der Allianz, einen lebendigen und integrierten europäischen Campus zu schaffen. "Es ist inspirierend zu erleben, wie der Geist der europäischen Universitäten Gestalt annimmt und wie er gemeinsame europäische Bildungsziele fördern wird", lobte Georg Krammer das Engagement beider Unis.
Über die EC²U-Allianz
Die EC²U-Allianz (European Campus of City-Universities) vereint Universitäten aus verschiedenen europäischen Städten und fördert die Zusammenarbeit, Mobilität und Innovation in der Hochschulbildung. Durch gemeinsame Initiativen will EC²U einen paneuropäischen Campus schaffen, der geografische Grenzen überwindet und Studierenden und Mitarbeitern vielfältige und bereichernde Bildungserfahrungen bietet.
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