Damit ist Schwarzinger, der das "Institute for Chemical Technology of Organic Materials" der JKU leitet, einer von zwei Preisträger*innen des heurigen AGA Gemological Scholarship and Research Stipendiums der Gemologists Association.

Clemens Schwarzinger, der 2016 das Zentrum für wissenschaftliche Gemmologie an der JKU begründet hat, erhielt den Grant für seine Arbeit zur Bestimmung der geographischen Herkunft von Granat, eines gesteinsbildenden Minerals. Dabei geht es ihm vor allem um Tsavorite. Diese gehören zu den wertvollsten Edelsteinen der Granatgruppe und verdanken ihre satte grüne Farbe Spuren von Vanadium und Chrom. In Schwarzingers Projekt sollen die Einflüsse der unterschiedlichen Spurenelemente auf die Fluoreszenz untersucht werden und anhand der chemischen und optischen Eigenschaften Einblicke in die Herkunft dieser Steine gewonnen werden. Ein wichtiger Punkt ist dabei, die durch teure wissenschaftliche Geräte gewonnen Erkenntnisse auf einfache Methoden zu übertragen und dem Handel und den Kund*innen günstigere Methoden zur Bestimmung zu ermöglichen.

Für Schwarzinger ist die Auszeichnung eine Bestätigung: "Die Zuerkennung dieses Preises ist für mich eine große Ehre und ein Zeichen, was man mit Freiheit der Forschung und Enthusiasmus an der JKU erreichen kann."

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