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Auszeichnung für JKU Historiker

Der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Jonas Albrecht hat den renommierten Preis der Stiftung Pro Civitate Austriae erhalten.

 

Laudator Andreas Weigl (links) und Preisträger Jonas Albrecht (rechts); Credit: Ernst Langthaler
Laudator Andreas Weigl (links) und Preisträger Jonas Albrecht (rechts); Credit: Ernst Langthaler

Die Preisverleihung fand im Wiener Stadt- und Landesarchiv statt. Preisträger ist Jonas Albrecht, der von 2017 bis 2021 als Assistent am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der JKU Linz beschäftigt war und 2022 hier promoviert hat. Für seine Dissertation "Between Moral and Market Economies. Regulating Bread in Vienna, 1775-1885" erhielt er nun den mit 5.000 Euro dotierten Preis der Stiftung Pro Civitate Austriae. Die Arbeit analysiert die Transformation der Brotversorgung der Reichshauptstadt Wien unter der Herausforderung von beschleunigter Industrialisierung und Bevölkerungszunahme. Das tägliche Brot der Stadtbewohnerinnen und -bewohner wandelte sich im 19. Jahrhundert von einem Gegenstand kommunaler Versorgungswirtschaft zu einer Ware im Spiel der entfesselten Marktkräfte. Damit beleuchtet die Arbeit eine historische Dimension aktueller wirtschafts- und sozialpolitischer Debatten.

Dissertationsbetreuer Ernst Langthaler überbrachte dem Preisträger die Glückwünsche seines ehemaligen Instituts.