20 Jahre - das feierte das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) mit mehr als 200 Gästen.
Als fünf Professoren der jungen Linzer Johannes Kepler Universität im Jahr 1999 das Software Competence Center Hagenberg gründeten, hatte kurz zuvor ein Computer namens Deep Blue den amtierenden Schachweltmeister geschlagen. Das Thema Künstliche Intelligenz beeindruckte die Gesellschaft, fand als Gesprächsthema Einzug in die Wohnzimmer und entwickelte sich fortlaufend weiter zum großen Hype-Thema unserer Zeit.
Das SCCH ist ein Forschungszentrum, dass diese Entwicklung mitgestaltet und sich zum Vorreiter auf diesem Gebiet entwickelt hat: Am SCCH werden seit 20 Jahren im Rahmen des Exzellenzzentren-Programms COMET mit Unterstützung von Bund (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie/BMVIT und Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort/BMDW), Land OÖ und der oö. Wirtschaft Grundlagen für effiziente Datenanalyse sowie die Entwicklung qualitativ hochwertiger Software erforscht. Das 1999 als Kplus Kompetenzzentrum gegründete und seit 2008 erfolgreiche COMET K1-Forschungszentrum gibt dieses Wissen an die Wirtschaft weiter und unterstützt Partnerunternehmen - vom Start-Up über Technologieführer im Bereich KMU bis zu Marktführern aus der Industrie - bei der digitalen Transformation.
Einer der Gründungsväter des SCCH ist Professor Bruno Buchberger. Zukunftsweisend legte der Gründer des Softwareparks Hagenberg dort auch den Grundstein der außeruniversitären Forschungsaktivitäten der JKU. Heute betreibt das SCCH in Hagenberg Spitzenforschung mit internationaler Ausrichtung und Sichtbarkeit und ist am LIT Open Innovation Center and LIT Pilot Factory der JKU in Linz eingebunden. "Wir sehen das SCCH als starken Forschungspartner in der Informatik, denn die Bündelung des Know-how in ein Kompetenzzentrum verstärkt auch die internationale Sichtbarkeit der Johannes Kepler Universität Linz", sagte Vizerektor Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Koch von der JKU.