Damit fungiert die JKU als treibende Kraft im Gewinner*innen-Konsortium um eine EU-Einreichung in Millionenhöhe.
Die Europäische Kommission sieht Kunst und Kultur als treibende Kräfte in der Bewältigung aktueller Herausforderungen und in der Gestaltung eines nachhaltigen Europas. Auf Worte folgten Taten und die Ausschreibung der neunten Knowledge and Innovation Community (KIC) zum Thema Kultur und Kreativität im Herbst 2021.
Die Johannes Kepler Universität Linz ist Lead Partner der neuen EIT Culture & Creativity und kooperiert mit Partner*innen wie Frauenhofer, der Erasmus Universität Rotterdam, dem Goethe Institut oder der Stadt Amsterdam. Österreich hat somit mit der JKU, der Kreativwirtschaft Austria und Ars Electronica als Lead und Cooperation Partner*innen eine starke Stimme im Konsortium. Das neu geschaffene Netzwerk verbindet führende Institutionen aus Wirtschaft, Industrie, Innovation, Kunst und Kultur, Bildung und Forschung. Mit dem Startkapital von 150 Millionen Euro sollen richtungsweisende Initiativen, Innovationsprojekte und Bildungsprogramme realisiert und Steine ins Rollen gebracht werden.
Die Themen Hochschulbildung, Innovation und Forschung will die JKU gemeinsam mit dem europäischen Netzwerk von über 50 führenden Institutionen in den nächsten Jahren forcieren. Die Verschränkung verschiedener Disziplinen und Sektoren, die Brücke zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst steht klar im Zentrum. Im eigenen Kompetenzzentrum sollen Know-how dazu gebündelt, der Austausch auf nationaler und europäischer Ebene gefördert und richtungsweisende Projekte und Initiativen realisiert werden.
JKU Vizerektor für Innovation und Forscher*innen Christopher Lindinger: „Das wachsende Netzwerk mit unzähligen renommierten Partner*innen bietet den idealen Rahmen, um wirkungsvolle Veränderungen anzustoßen. Unser Fokus liegt klar auf Hochschulbildung und Forschung. Unser Ziel ist es eine Innovationsschmiede aufzubauen, die Disziplinen und Sektoren verzahnt, ein Experimentier- und Realisierungsumfeld bietet und nachhaltige, soziale Innovationen vorantreibt.“
Im Frühjahr 2023 soll der erste Förder-Call veröffentlicht werden. Universitäten, Forschungseinrichtungen, Klein- und Mittelunternehmen bis hin zu Akteur*innen der Kreativwirtschaft werden eingeladen innovative Projektideen in unterschiedlichen Themenkategorien von Bildung, Nachhaltigkeit bis Unternehmensgründung einzureichen. Weitere Infos zum Call folgen nach Veröffentlichung.
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