Im September brachte die Summer School Studis aus ganz Europa zusammen.
Die Teilnehmer*innen, darunter auch Studierende der JKU, arbeiteten in multidisziplinären Teams an gemeinsamen Themen, hörten Vorträge internationaler Expert*innen und besuchten den Palazzo Vistarino in Pavia. Der Schwerpunkt lag auf der Erhaltung, Wiederverwendung und Aufwertung des kulturellen Erbes.
Eine Woche voller Innovation und Lernen
Die Studis arbeiteten an verschiedenen Projekten, die sich rund um den Palazzo Vistarino drehten. Dabei überlegten Studierende wie Elisabeth König, BA, gemeinsam mit Kolleg*innen aus verschiedenen EC2U-Partneruniversitäten, wie neue Funktionen für den Palazzo entwickelt und der Ort aufgewertet werden könnten. „Ich habe zusammen mit anderen an diesen Ideen gearbeitet, und gemeinsam haben wir unsere Ergebnisse bei der Abschlusspräsentation am Freitag vorgestellt“, erzählt Elisabeth. „Es war unglaublich befriedigend zu sehen, wie gut unsere Zusammenarbeit funktioniert hat.“
Die Studierenden nutzten auch innovative Technologien wie 3D-Modelle und Point-Clouds, um die Elemente des Palazzo darzustellen und so zu seiner Dokumentation und zukünftigen funktionalen Wiederverwendung beizutragen.
Eine weitere Teilnehmerin der JKU, Hkawn Ling, die derzeit den Master in Wirtschaftswissenschaften und Business Analytics macht, war begeistert: „Die Teilnahme an der EC2U-Summer School hat nicht nur mein akademisches Verständnis erweitert, sondern mich auch mit inspirierenden Kolleg*innen aus ganz Europa zusammengebracht. Es war eine unschätzbare Erfahrung, sich mit Menschen zu vernetzen, die meine Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Kulturerbe teilen.“
Kultureller Austausch und dauerhafte Freundschaften
Neben dem akademischen Programm hatten die Studierenden die Möglichkeit, die reiche Geschichte Pavias zu erkunden. Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten wie der Università degli Studi di Pavia und dem Castello Visconeo halfen den Studierenden, die kulturelle Bedeutung der Stadt besser einzuschätzen. Neben einer Stadtführung standen auch informelle Networking-Veranstaltungen wie After-Work-Drinks mit Professor*innen und anderen Teilnehmer*innen auf dem Programm.
Diese Momente außerhalb des Hörsaals förderten dauerhafte Verbindungen und ermöglichten es den Student*innen, sich über gemeinsame Erfahrungen und kulturelle Einblicke auszutauschen. „Neben den Workshops hatten wir viel Spaß dabei, Pavia gemeinsam zu erkunden. Diese Erfahrungen waren genauso wertvoll wie die akademischen Aktivitäten“, so Hkawn.
Eine gemeinsame Vision für Nachhaltigkeit
Die EC2U Summer School unterstrich die Bedeutung von kollaborativem Lernen und nachhaltiger Entwicklung und stand im Einklang mit Ziel 11 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (UNSDG), das nachhaltige Städte und Gemeinden fördert. Die Veranstaltung bot den Studierenden die Möglichkeit, diese Themen zu vertiefen und gleichzeitig zu überlegen, wie das kulturelle Erbe eine Rolle in der nachhaltigen Stadtentwicklung spielen kann.
Über die EC2U Summer School
Die EC2U Summer School in Pavia wird jährlich im Rahmen der EC2U-Alliance organisiert, einem multikulturellen und mehrsprachigen Netzwerk aus acht Universitäten in ganz Europa. Für Masterstudent*innen und Doktorand*innen bietet die EC2U Summer School eine akademische und kulturelle Erfahrung, wobei ausgewählte Student*innen von jeder Partneruniversität Stipendien für die Teilnahme erhalten.