Auf dem Dach des Hochschulfondsgebäudes leben seit kurzem zwei Bienenvölker und sammeln am Campus und im Umland der JKU fleißig Honig.
Das Thema Nachhaltigkeit an der Johannes Kepler Universität ist um eine Facette reicher: Gemeinsam mit der Kooperationspartnerin „LinzerBiene“ haben zwei Bienenvölker an der JKU "inskribiert".
Dachbegrünung wird an der Kepler Universität im großen Stil betrieben. Auf jeden Neubau kommt fix und bei Sanierungen wo möglich eine extensiv nutzbare Beschüttung – mit bis zu 40 Prozent Versickerungsfläche fürs Regenwasser. „In Zeiten der intensiven Flächenversiegelung ist das ein ökologisches Muss“, betont Ökologin Katja Hintersteiner von der LinzerBiene. „Mit ein Grund, warum wir mit unseren Insekten gerne an die JKU gekommen sind und unser Wissen bei Führungen weitergeben.“
Ein Lebensraum – für Menschen, Tiere und Pflanzen
„Die Kepler Universität ist in ihrem Selbstverständnis mehr als ein Ort des Studierens und Arbeitens“, erklärt Rektor Meinhard Lukas. „Wir sind ein Lebensraum, auch für Tiere und Pflanzen, dessen Attraktivierung und damit eine nachhaltige Stadtenwicklung liegen uns am Herzen.“ Die LinzerBiene sei dafür die ideale Partnerin, die Angehörigen der JKU wiederum wertvolle BotschafterInnen.
2012 gegründet, imkert die Plattform heute an sieben öffentlichen und an vier von PartnerInnen zur Verfügung gestellten Standorten – u.a. auf dem Mariendom, dem Rathaus und nun an der Johannes Kepler Universität. Im Fokus: Wildbienen, Tag- und Nachtfalter sowie alle anderen bestäubenden Insekten. Interessierte können an „Naturschauspielen“ und Sensenmähkursen teilnehmen. Dadurch sind viele kleine Blühflächen entstanden und durch Insektenhotels Marke Eigenbau ergänzt worden.