Der Wilhelm Macke Award geht in diesem Jahr an Barbara Lehner.
Ihr Vortrag mit dem Titel „Quantendisco im Supermagnet - Wie ein Quantennetzwerk entsteht“ überzeugte das Publikum, das zugleich die Jury bildete.
Jedes Jahr werden an der Johannes Kepler Universität Linz hervorragende Physik-Masterarbeiten ausgezeichnet. Um zu gewinnen, müssen die Kandidat*innen das Publikum überzeugen. Präsentiert wurde auch heuer wieder vor Schüler*innen – die Vorträge waren also kurz, verständlich und humoristisch. Dem Publikum wurde ein kurzweiliger Nachmittag geboten, mit Vorträgen, die Einblicke in unterschiedliche Bereiche der Physik gaben.
Die Siegerin: Barbara Lehner (LIT Secure and Correct Systems Lab)
Quantendisco im Supermagnet - Wie ein Quantennetzwerk entsteht
Die JKU Wissenschaftlerin erforschte im Rahmen ihrer Masterarbeit Quantenpunkte in einem starken Magnetfeld. Diese könnten als Lichtquellen zur Übertragung und Speicherung von Information in zukünftigen Quantennetzwerken dienen.
Die weiteren Finalisten:
Mario Graml (Abteilung MINT Didaktik)
Aufruhr in der Quantenwelt — Störung am Elektronensystem
Graml studierte das Verhalten von Elektronen unter Einfluss von verschiedenen externen Störungen. Störungen sind z. B. magnetische Felder, elektrische Ströme oder das Bestrahlen mit einem Laser. Wie diese sich auswirken, hat Graml humorvoll beleuchtet.
Sebastian Paischer (Abteilung Vielteilchensysteme)
Tanz der Atome — Spinwellen in ungeordneten Materialien
Der Physiker untersuchte kollektive Schwingungen von Elementarmagneten und deren Ausbreitung in ungeordneten Materialien. Diese sogenannten Spinwellen könnten in Zukunft die Elektronen in elektronischen Schaltungen ersetzen.und Speicherung von Information in zukünftigen
Zur Person:
Barbara Lehner ist 26 Jahre alt, wohnt in Hargelsberg (Bezirk Linz-Land). Sie stammt aus Steyr und spielt Klavier. Zudem arbeitet sie gern im Garten.