250 Forscher*innen aus 23 Nationen sprachen über (Quasi-)Monte Carlo Methoden.
Von 17. bis 22. Juli 2022 tagte die 15th International Conference on Monte Carlo and Quasi-Monte Carlo Methods in Scientific Computing (kurz MCQMC) an der JKU. Die Tagung konnte in Kooperation des Radon Instituts (RICAM) der ÖAW und der JKU Institute für Analysis und Finanzmathematik und Angewandte Zahlentheorie nach Linz geholt werden. Unter dem Begriff Quasi-Monte Carlo Methoden versteht man Methoden, in denen quasi-zufällige Punkt-Folgen auf der Basis hoch entwickelter und geeignet konstruierter Modellierungsumgebungen für Simulationen eingesetzt werden, um quantitative Informationen in verschiedensten Anwendungsbereichen gewinnen zu können. Anwendungen finden diese Methoden zum Beispiel in Physik, Chemie, Finanzwesen, Computer Grafik oder auch Machine Learning.
An die 250 Forscher*innen und Anwender*innen aus 23 Nationen tauschten sich in der inspirierenden Umgebung des JKU Campus über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der hochdimensionalen Simulation mittels (Quasi-) Monte Carlo Methoden aus.
Die MCQMC Konferenzen finden alle zwei Jahre statt. Mit der Austragung in Linz reihen sich JKU und RICAM ein in die Liste prominenter Austragungsorte wie die University of Oxford, Stanford University oder University of New South Wales in Sydney. Dass die Konferenz nach Linz kam, werten die Organisatoren Prof. Aicke Hinrichs, Priv.-Doz. Peter Kritzer und Prof. Friedrich Pillichshammer auch als Anerkennung für die Arbeit des von FWF und Land OÖ finanzierten SFBs „Quasi-Monte Carlo Methods: Theory and Application“ unter der Gesamtleitung von Prof. Gerhard Larcher.