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„Nachhaltige Transportlogistik 4.0“: JKU forscht an autonomem Fahren

Spannend ist dabei aber nicht nur die technische Implementierung, sondern auch das Zusammenwirken von Mensch und Maschine.

Toyota-PKW mit erweiterter Autonomie im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum in Marchtrenk (Quelle: Cristina Olaverri-Monreal)
Toyota-PKW mit erweiterter Autonomie im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum in Marchtrenk (Quelle: Cristina Olaverri-Monreal)

In diesem Zusammenhang werden die verschiedenen Faktoren identifiziert, welche die Nutzung von automatisierten Funktionen beeinflussen. Der größte Teil der bisher durchgeführten Forschung beruht auf laborgesteuerten Bedingungen mit Fahrsimulatoren, da sie eine sichere Umgebung für die Prüfung fortschrittlicher Fahrassistenzsysteme (ADAS) bieten. Nun geht's hinaus ins Freie: Derzeit werden beispielsweise in den ÖAMTC Fahrtechnik Zentren in Teesdorf und in Marchtrenk Toyota-PKWs mit erweiterter Autonomie in realer Umgebung getestet.

„Die Ausstattung macht die Kontrolle der Fahrer*innen über das Fahrzeug in vielen Szenarien überflüssig, obwohl eine Kontrollübernahme durch Fahrer*innen möglich und manchmal erforderlich ist. Wir ermitteln die Auswirkungen eines solchen Systems auf die Fahrer*innen und deren Fahrleistung", erklärt Prof.in Olaverri-Monreal.

Dabei forscht die JKU nicht allein, sondern in Kooperation mit der FH Technikum Wien. Was lag also näher, als dem Partner einen Besuch abzustatten? Zuletzt legte das Fahrzeug der JKU daher einen Stopp an der FHTW ein.

Lehrstuhl für Nachhaltige Transportlogistik 4.0
Am Lehrstuhl für Nachhaltige Transportlogistik 4.0 wird an der Implementierung von Systemen, welche auf dem Datenaustausch zwischen Fahrzeugen, Infrastruktur und Personen beruhen geforscht und dies unter Anwendung digitaler Technologien, die auf den Einsatz von Automatisierung und Sensorik aufbauen und zusätzlich das menschliche Verhalten berücksichtigen. Der Lehrstuhl wird durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), der Fachhochschule Technikum Wien, der Österreichischen Post AG und dem Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie IAV GmbH in Deutschland und IAV France S.A.S.U gefördert.