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Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte
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LVA-Beschreibungen Wintersemester 2024/25

KS Einführung in die politische Bildung (236.900)

LVA-Leitung: Jakob Feyerer

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Arbeitsfelder und die didaktischen Ansätze der Politischen Bildung.

Lehrinhalte sind die theoretischen Grundlagen und die verschiedenen Arbeitsfelder und didaktischen Ansätze der Politischen Bildung. Dabei werden die verschiedenen institutionellen und thematischen Kontexte und Schnittstellen berücksichtigt – insbesondere auch in Bezug auf gesellschaftspolitisches und zivilgesellschaftliches Engagement.

Ein Leistungsnachweis wird durch aktive Mitarbeit, durch schriftliche Aufgabenstellungen zwischen den LV Terminen sowie durch eine Projektarbeit in Form einer Praxisanalyse erbracht.

Der Intensivkurs findet als Blockveranstaltung statt. Einführend werden Konzepte und Theorien für demokratische Bürger_innenschaft (citizenship) sowie für Politische Bildung/citizenship education vorgestellt bzw. erarbeitet und in Kleingruppen sowie im Plenum diskutiert. Im weiteren Verlauf des Seminars erkunden und analysieren die Studierenden in Arbeitsgruppen Praxisbeispiele der Politischen Bildung und präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum.

Deutsch; es wird zu etwa 50% englischsprachige Literatur verwendet; entsprechende Sprachkompetenz zum Lesen englischsprachiger Literatur wird erwartet.

Literaturliste wird zu Semesterbeginn bekannt gemacht

KS Methoden und Kompetenzen (236.901)

LVA-Leitung: Nikolaus Fennes

Ziele der Lehrveranstaltung:
• Die Lehrveranstaltung vermittelt den Studierenden einen Überblick über gängige Methoden der Erwachsenenbildung und speziell der Politischen Bildung.
• Neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit didaktischen Grundlagen sollen verschiedene Methoden vor allem durch praktische Übungen ausprobiert werden.
• Die Studierenden sollen selbständig Inhalte der Politischen Bildung mit konkreten Methoden verbinden können.

Inhalte:
Schwerpunkt der LVA liegt auf der praktischen Vermittlung von Methoden. Dies ermöglich den Studierenden, Wirkung und Wirksamkeit verschiedener Methoden selbst zu erfahren, sowie sich reflexiv mit Methoden und didaktischen Prinzipien der Politischen Bildung auseinanderzusetzen.
Im ersten Teil der LVA wird das Vorwissen der Studierenden gesammelt und geordnet. In kurzen Inputs, praktischen Übungen und in selbständiger Arbeit mit der Literatur lernen die Studierenden Methoden und didaktische Zugänge der Politischen Bildung kennen. Im zweiten Block erfolgt die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Methoden der Politischen Bildung und didaktischen Prinzipien. Weiters sollen die Studierenden in Kleingruppen mit der Entwicklung eines Unterrichtsentwurfes beginnen. Im letzten Block werden die von den Studierenden erarbeiteten Unterrichtsbeispiele präsentiert und diskutiert.

Lernmethode:
Ausprobieren verschiedener Methoden, Literaturrecherche, Vortrag, Diskussion, Reflexions- und Feedbackrunden, selbständige Erarbeitung eines Unterrichtsentwurfs

Beurteilung:
Aktive Teilnahme, Entwicklung eines Unterrichtsentwurfes, schriftliche Arbeit zur Reflexion der LVA-Inhalte

KS Wissenschaftliche Methoden (236.936)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler

Anmeldevoraussetzung
Keine; aber Empfehlung, die LV am Anfang des Studiums zu absolvieren;

Ziele
Erwerb der Kompetenz, wissenschaftliche Projekte im Bereich der Politischen Bildung planen und kritisch bewerten zu können (Konzepterstellung). Die dazu notwendigen Fertigkeiten sind das Verstehen (k2), Anwenden (k3) und Bewerten (k5) von zentralen wissenschaftlichen Methoden und die Darstellung (k2) von Ergebnissen. Damit einher geht die spezialisierte Kenntnis von wissenschaftlichen Arbeitstechniken.

Inhalte
In der LV wird die Bedeutung von Faktenwissen im Gegensatz zu Verschwörungserzählungen in der wissenschaftlichen Praxis und öffentlichen Diskussion besprochen; wissenschaftliche Methoden werden vorgestellt, um in der Folge spezialisierte Problemlösungstechniken im Zusammenhang mit dem Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten zu besprechen: Themenfindung, Recherche, Erstellung eines Konzepts, Arbeiten mit Texten, Schreiben der Arbeit und Präsentation der Ergebnisse. Besondere Schwerpunkte bilden dabei das Problem des Plagiierens und der Rechteverletzungen (Copyright). Besprochen wird dabei auch der Einsatz, die Möglichkeiten und Grenzen von ChatGPT und vergleichbaren Chatbots.

Beurteilungskriterien
Anwesenheit, Aktive Teilnahme an Diskussionen, positives Absolvieren der Übung.

Lehrmethoden
Vortrag, Diskussion und Übungen

Abhaltungssprache
Deutsch

Literatur
Wird in der LVA angegeben

KS Politik und Medien (236.921)

LVA-Leitung: Karin Pühringer

Grundlagen der Rolle von Medien in einer Demokratie inkl. der essentiellen Bedeutung von Qualitätsjournalismus; Verständnis der Natur der Beziehung von Politik und Medien allgemein und speziell in Österreich; Kenntnis der österreichischen Medienlandschaft;

Lehrinhalte

  • Österreichs Mediensystem
  • Aufgaben von Massenmedien (in demokratischen Gesellschaften)
  • Wechselverhältnis Politik und Medien
  • Qualitätsjournalismus und Glaubwürdigkeit
  • Medienregulierung und -finanzierung
  • Aktuelle Entwicklungen

Methoden
Vortrag, Übung/Gruppenarbeit, Diskussion

Beurteilungskriterien/Prüfungsmodus
Schriftliche Zwischenprüfung, Reflexionspapier inkl. Präsentation, Mitarbeit

Literatur
wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben

Abhaltungssprache
Deutsch

UE Politik und Medien in der Praxis (236.913)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler und Martin Dunst

Aus dem Bereich der Methodenkompetenz (Medien) geht es um die Entwicklung eines Magazins zu einem festgesetzten Thema. Darin enthalten sind sämtliche Arbeitsschritte: das Aufstellen einer Redaktion mit der entsprechenden Rollenverteilung; inhaltliche Überlegungen, Koordinierung der Recherche und des Schreibprozesses, Lektorat, Formatierung und Erstellung des Magazins in digitaler Form.

Für diese Arbeit sind folgende Kenntnisse erforderlich, die in der UE erarbeitet werden: ein Verständnis (k2) der Wechselwirkung von Gesellschaft, Politik und Medien sowie der Medienlandschaft in Österreich. Dazu kommt die Anwendung (k4) von adäquaten Techniken (Recherche, Schreiben) zur Erstellung des Magazins und die Evaluierung (k5) von anderen medialen Beiträgen.

Die mit der LVA angestrebten Kenntnisse sind ein Wissen um die Rolle von Medien im Spannungsdreieck mit Politik und Gesellschaft sowie das Wissen um den Produktionsprozess von Printmedien, wobei diesbezüglich auch ein Besuch der Redaktion der OÖN durchgeführt wird.

Inhalte
Parallel zum theoretisch erarbeiteten Wissen wird eine Redaktion gegründet, um ein Magazin zum festgesetzten Thema erstellen zu können. Die Redaktion entscheidet daraufhin eigenständig, wie das Magazin gestaltet werden sollte. Im Anschluss an die LVA-Termine gibt es Raum für Redaktionssitzungen, in denen alle Produktionsschritte durch die Redaktionsmitglieder besprochen werden.

Beurteilungskriterien
Anwesenheitspflicht zu den Blockterminen, positive Absolvierung der Übungen und Mitarbeit an dem gemeinsam erstellten Magazin zu einem noch festzulegenden Thema.
Beurteilt wird nur die Gruppenleistung auf Basis des fertigen Endproduktes.

Lehrmethode
Vortrag, Übungen

Abhaltungssprache
Deutsch

Literatur
Wird in der LV bekannt gegeben

KS Kulturpolitik (236.912)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

KS Politik - Recht - Geschlecht (236.922)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

IK Politik und Geschlecht in Praxisfeldern (236.926)

LVA-Leitung: Frederic Heine

In diesem Intensivierungskurs werden Themen der interdisziplinären Geschlechterforschung vertiefend behandelt und ihre politische Bedeutung evaluiert. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf Problemfeldern und Praxisfragen der Gegenwart.
Bei Themenfeldern wie Krieg und Frieden, Klimagerechtigkeit, Wirtschaftspolitik, Technik und Digitalisierung lernen die Teilnehmer*innen, vermeintliche Geschlechtsneutralität zu hinterfragen und immanente geschlechterpolitische Auseinandersetzungen zu identifizieren. Die Teilnehmer*innen erhalten eine breite und nuancierte Übersicht über aktuelle Themen der Geschlechterforschung und lernen, sich eigenständig mit den Themenfeldern zu befassen.
Die Beurteilung erfolgt über ein Kurzreferat, kurze Hausübungen und eine abschließende Seminararbeit.

UE Übung aus Pädagogik (236.923)

LVA-Leitung: Helene Wolkerstorfer

Die Übung "Demokratieerziehung - Demokratie lehren und lernen" beschäftigt sich mit Akteur*innen und Konzepten der politischen Bildung und Demokratiepädagogik. Ziel ist es, herauszufinden, wie Demokratieerziehung in verschiedenen Kontexten gelingen kann und welche Herausforderungen bei der Arbeit mit verschieden Zielgruppen verbunden sind. Die Lehrveranstaltung bietet praktische Erfahrungen in der Vermittlungsarbeit. Ein Teil der Lehrveranstaltung beinhaltet 2 Exkursionen im Raum Linz, die während der regulären LV-Zeiten stattfinden. Methoden aus den einzelnen Workshops werden vorgestellt, ausprobiert und reflektiert.

Exkursionstermine
Werden am ersten LV-Termin bekannt gegeben

Literatur
Wird in der LV bekannt gegeben

Methoden
Vortrag, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit

Leistungsanforderungen
Seminararbeit

SE Bildungssystem und Gesellschaft (236.924)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

KS Forschungsmethoden (236.933)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

UE Forschungsprojekt Teil 1 (236.915)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

UE Forschungsprojekt Teil 2 (236.931)

LVA-Leitung: Johann Bacher, Nikita Kvir

Die Studierenden können zwischen zwei Themen wählen (siehe nachfolgende Beschreibung). Die Auswahl findet in der ersten Einheit der Lehrveranstaltung statt.

Thema 1: Bildungserfolg von jungen Menschen mit Migrationshintergrund

In der medialen Berichterstattung, der Politik und in der Öffentlichkeit dominiert ein negatives Bild über die Bildungslaufbahnen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Das ist ohne Zweifel zum Teil der bekannten Tatsache geschuldet, dass nur schlechte Nachrichten gute Nachrichten sind. Zum Teil trägt dazu aber auch die wissenschaftliche Forschung bei. Die Analyse von Bildungslaufb­ahnen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund erfolgt oft unter einer „defizitorientierten“ Perspektive. Ausgehend von empirischen Befunden aus nationalen oder internationalen Bildungsstudien, wie PIRLS oder PISA, wird beispielsweise untersucht, welche Faktoren das schlechtere Abschneiden von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Leistungstests erklären können. Der schulische Erfolg dagegen ist deutlich seltener Gegenstand wissenschaftlicher Studien. In dem Forschungsprojekt soll daher der schulische Erfolg von jugendlichen Menschen mit Migrationshintergrund im Vordergrund stehen. Mittels qualitativer Interviews sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden:

  • Welche Faktoren haben zum bisherigen schulischen Erfolg beigetragen und dazu geführt, dass die jungen Menschen mit Migrationshintergrund studieren können?
  • Welche Schwierigkeiten traten auf und wie haben sie diese überwunden?
  • Wer hat sie unterstützt und gefördert?
  • Wie sehen sie ihre Zukunft?

Befragt werden sollen Studierende der JKU mit Migrationshintergrund.
 

Thema 2: Die Folgen von Covid auf die politische Teilhabe

In der politischen Sozialisationsforschung wird davon ausgegangen, dass die Kindheit und Jugend die späteren politischen Einstellungen und Verhaltensweisen maßgeblich prägen. Individuelle und/oder gesellschaftliche Brüche können jedoch eine „Resozialisation“ anstoßen und bisherige Einstellungs- und Verhaltens­muster drastisch beeinflussen. Die Covid-Pandemie war mit zahlreichen einschneidenden Maßnahmen verbunden und kann als ein solcher Bruch gewertet werden. Sie hat dazu geführt, dass sich Teile der österreichischen Bevölkerung politisiert und polarisiert haben. Inwieweit sich diese Entwicklungen in der Gruppe der Studierenden abbilden, ist noch wenig erforscht. Mittels einer qualitativen Studie sollen folgende Fragen untersucht werden:

  • Haben sich bei Studierenden das politische Interesse, die politische Orientierung und die politische Teilhabe während Covid geändert?
  • Von welchen Faktoren hing das ab?
  • Waren diese Änderungen nur kurzfristig oder sind sie noch heute wirksam?

Befragt werden sollen Studierende der JKU mittels qualitativer Interviews.

KS Gesellschaftstheorien (236.902)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Beschreibung:
In der Lehrveranstaltung wird die Thematik der Weltgesellschaft anhand verschiedener theoretischer Ansätze erarbeitet.

Ziele:
Ziel der Lehrveranstaltung ist Weltgesellschaft als Kontext, als Gegenstand und auch als Herausforderung der Sozialwissenschaften zu begreifen.

Inhalte:
Der Schwerpunkt liegt auf der Rekonstruktion soziologischer und politikwissenschaftlicher Theorien zu Weltgesellschaft. Es erfolgt eine Vertiefung dessen, wie in verschiedenen Ansätzen Weltgesellschaft konzeptualisiert wird.

Umsetzung:
Partizipation in Diskussionsforen;
Klausur;
Verfassen von Reflexionsarbeiten.

Literaturhinweis:
Weltgesellschaft 2005: Theoretische Zugänge und empirische Problemlagen. Zeitschrift für Soziologie, hrsg. von Bettina Heintz/Richard Münch/Hartmann Tyrell, Sonderheft, Stuttgart: Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft mbH.

Wittmann, Veronika 2011: Weltgesellschaft. In: Kleines Lexikon der Politik. hrsg. von Dieter Nohlen/Florian Grotz (Hrsg.). 5. Auflage. München: Verlag C.H. Beck, S. 685-687.

Wobbe, Theresa 2000: Weltgesellschaft. Bielefeld: transcript Verlag.

KS Politische Systeme (236.903)

LVA-Leitung: Harald Stöger

Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse über verschiedene politische Systeme mit Hauptfokus auf demokratischen politischen Systemen. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Ausgestaltung politischer Systeme und die Herrschaftsorganisation in verschiedenen Ländern inklusive der wichtigsten Institutionen und Akteure. Der Kurs befasst sich mit Fragen wie „Was unterscheidet ein demokratisches politisches System von einem autokratischen Staat?“; „Was sind die Stärken und Schwächen von Verhältniswahlen?“; „Sind parlamentarische oder präsidentielle Regierungssysteme stabiler?“. In einzelnen inhaltlichen Themenbereichen werden zentrale theoretische politikwissenschaftliche Ansätze unter anderem zu Parlamentarismus und Präsidentialismus, Wahlen, Parteien, Föderalismus und zum politischen System der Europäischen Union vorgestellt. Die Besonderheiten des österreichischen politischen Systems werden durch den internationalen Vergleich verdeutlicht. Hierdurch können auch Fragen bezüglich der Qualität des österreichischen politischen Systems diskutiert werden. Zugleich werden die Studierenden ermutigt, politische Systeme (kritisch) aus wissenschaftlicher Perspektive zu verstehen und zu bewerten. Die Studierenden werden zudem befähigt, die wesentlichen Debatten und Veränderungen auf diesem Feld zu verstehen.
 
Am Ende der Vorlesung sollen die Studierenden
- über Grundwissen von verschiedenen politischen Systemen verfügen;
- die Besonderheiten des politischen Systems Österreichs im Vergleich mit anderen Ländern verstehen;
- mit politikwissenschaftlichen Konzepten und Theorien zu politischen Systemen vertraut sein.

KS Politik und Recht (236.904)

LVA-Leitung: Andreas Janko und Herbert Kalb

Detaillierte Informationen folgen in Kürze

IK Gleichheitsgrundsatz und politische Grundrechte (236.905)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

IK Konstruktion von Geschichte (236.906)
Geschichtspolitik und Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert

LVA-Leitung: Lukas Nievoll

Dieser Kurs beschäftigt sich mit der Konstruktion von Geschichte und der Art und Weise, wie historische Prozesse und Ereignisse im Laufe der Zeit erinnert, geformt und umgestaltet wurden und werden. Der Fokus des Kurses liegt dabei vor allem, aber nicht ausschließlich, auf staatlichen und nichtstaatlichen Erinnerungspraktiken, die sich mit den Opfern des Nationalsozialismus in Österreich und Europa auseinandersetzen. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Auseinandersetzung der Teilnehmer*innen mit dem Einfluss von Globalisierung und Digitalisierung auf Erinnerungskulturen und Holocaustgedenken im 21. Jahrhundert.

Ziele:
Erlangung und Vertiefung der Fähigkeit, Geschichts-konstruktionen und- narrative kritisch zu beurteilen; Wissenserwerb in Fragen des Umgangs mit Geschichtsfälschungen und politisierten /instrumentalisierten Geschichtserzählungen; Recherchefähigkeiten und Umgang mit wissenschaftlichen Quellen steigern, Verbesserung der Fähigkeit strukturiert und überzeugend über historische Themen zu schreiben und diese zu vermitteln.

Lehrmethoden:
Vortrag, Kurzreferate und Podiumsdiskussionen, Textanalysen, Diskussionen

Beurteilungskriterien:
Aktive Teilnahme am Kurs; Lesen, Vorbereiten und Diskutieren von Grundlagentexten; aktive Diskussionsbeteiligung; Abhaltung eines Referats

Literatur:

  • Mirjam Zadoff, Gewalt und Gedächtnis. Globale Erinnerung im 21. Jahrhundert (München 2023)
  • Ljiljana Radonić, Der Zweite Weltkrieg in postsozialistischen Gedenkmuseen. Geschichtspolitik zwischen der »Anrufung Europas« und dem Fokus auf »unser« Leid (Berlin 2021)
  • Heidemarie Uhl, Ljiljana Radonić, Gedächtnis im 21. Jahrhundert. Zur Neuverhandlung eines kulturwissenschaftlichen Leitbegriffs (Bielefeld 2016)
  • Aleida Assmann, Sebastian Conrad (Hg.), Memory in a Global Age: Discourses, Practices and Trajectories (London, 2010)

KS Geschichte Europas (236.907)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

KS Politik und Recht - ausgewählte Themen (236.918)

LVA-Leitung: Alois Birklbauer

Detaillierte Informationen folgen in Kürze

IK Diskriminierungsschutz benachteiligter Gruppen (236.917)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

 

KS Themen der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte (236.919)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

 

SE Soziale Bewegungen, soziale Konflikte und Transformationsprozesse (236.945)
 

LVA-Leitung: Karin Fischer

Ziele:
Ziel der LVA ist es, Konflikte rund um Globalisierung und ungleiche Entwicklung zu erschließen. Die Teilnehmer*innen machen sich bewusst, wie sich globale Produktion, Warenströme und Ressourcenverbrauch auf die eigene Lebenswelt sowie auf Akteure und Gesellschaften an den unterschiedlichen Standorten einer Warenkette auswirken. Die Studierenden entwickeln Verständnis für unterschiedliche Lebens- und Arbeitsrealitäten, erkennen Ursachen für die Ungleichverteilung von Wohlstand, Lebenschancen und Umweltschäden in der Welt und verbinden das Erarbeitete mit gelebten Erfahrungen und Lernprozessen außerhalb der Universität.

Darüber hinaus üben sich die TeilnehmerInnen in wissenschaftlichen Fertigkeiten wie Literaturrecherche, Argumentation und Präsentation.

Ziel der LVA ist es, Konflikte rund um gesellschaftliche Naturverhältnisse, Naturaneignung und ungleiche Entwicklung zu erschließen. Die Studierenden machen sich bewusst, wie sich globale Produktion und Naturaneignung auf verschiedene Akteure, Gesellschaften und Machtverhältnisse auswirken. Sie entwickeln Verständnis für unterschiedliche Lebensrealitäten, erkennen Ursachen für die Ungleichverteilung von Umweltgefahren und verbinden das Erarbeitete mit gelebten Erfahrungen und anderen Lernprozessen außerhalb der Universität.
Darüber hinaus üben sich die TeilnehmerInnen in wissenschaftlichen Fertigkeiten wie Literaturrecherche, Argumentation und Präsentation.

Lehrinhalte:
In dem Seminar beschäftigen wir uns mit Konflikten rund um Arbeitsverhältnisse und Naturaneignung in Globalen Warenketten. Um solche Konflikte zu analysieren, knüpfen wir an Theorien der soziologischen Ungleichheitsforschung, der Warenkettenforschung und der kritischen Entwicklungsforschung an. Sie liefern uns Begriffe und Konzepte, die uns ein Verständnis ungleicher Entwicklung im Weltmaßstab ermöglichen und die im Praxisteil angewendet werden.

Für ihre Fallstudie wählen die Studierenden jeweils einen Konflikt aus dem Environmental Justice Atlas (www.ejatlas.org, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster). In der Fallstudie geht es darum, Protagonisten, Ziele, Handlungsstrategien sowie Konfliktmuster zu identifizieren und Ungleichheitsbeziehungen aufzudecken.

Grenzüberschreitende Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse, aber auch Möglichkeiten sozialer Entwicklung und Ermächtigung werden auf diese Weise sichtbar und bilden die Grundlage für Diskussionen um transnationale Solidarität und Handlungsoptionen.

Beurteilungskriterien:
Die Anforderungen während des Semesters umfassen

  1. kleinere schriftliche Arbeiten (Leseprotokolle, kommentierte Literaturliste, Konzept Fallstudie)
  2. mündliche Präsentationen (im Seminar und beim Studientag mit Handout) sowie
  3. eine Abschlussarbeit (Poster und/oder Verschriftlichung der Fallstudie).

Anwesenheit (mindestens 75 %) und aktive Beteiligung sind wesentliche Bestandteile des Seminars.
Die Anwesenheit bei einem Studientag am 24.1.2025 ist prüfungsrelevanter Teil des Seminars (siehe auch unten bei „Weitere Informationen“).

Lehrmethoden:
Wesentlicher Teil des Seminars sind offene und strukturierte Diskussionen, Präsentationen, Murmelgruppen und Filme. Die Teilnahme an einem Workshop bietet Raum für die kritische Reflexion und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen. Die Methodik orientiert sich an dem didaktischen Konzept des Globalen Lernens, das Menschen dazu befähigt, sich als Teil einer größeren, über die Grenzen des eigenen Staates hinausreichenden, Gesellschaft wahrzunehmen und daraus resultierende – individuelle und kollektive – Verantwortlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten zu erkennen.

Basisliteratur:
Literatur für Leseprotokolle und Präsentationen wird im Moodle bereitgestellt. Selbständige Literaturrecherche für die eigene Fallstudie.

Abhaltungssprache: deutsch

Weitere Informationen:
Teilnahme an einem Studientag am Freitag, 24.1.2025, gemeinsam mit den Teilnehmer*innen des außeruniversitären Lehrgangs „global denken, global handeln“; Präsentation der Fallstudien und Inputs von externen Gästen. Ort: JKU, Repräsentationsräume, Uni-Center, 2. Stock.

IK Soziale Bewegungen, soziale Konflikte und Transformationsprozesse (236.925)
 

LVA-Leitung: Karin Fischer

Ziele:
Ziel der LVA ist es, Konflikte rund um Globalisierung und ungleiche Entwicklung zu erschließen. Die Teilnehmer*innen machen sich bewusst, wie sich globale Produktion, Warenströme und Ressourcenverbrauch auf die eigene Lebenswelt sowie auf Akteure und Gesellschaften an den unterschiedlichen Standorten einer Warenkette auswirken. Die Studierenden entwickeln Verständnis für unterschiedliche Lebens- und Arbeitsrealitäten, erkennen Ursachen für die Ungleichverteilung von Wohlstand, Lebenschancen und Umweltschäden in der Welt und verbinden das Erarbeitete mit gelebten Erfahrungen und Lernprozessen außerhalb der Universität.

Darüber hinaus üben sich die TeilnehmerInnen in wissenschaftlichen Fertigkeiten wie Literaturrecherche, Argumentation und Präsentation.

Ziel der LVA ist es, Konflikte rund um gesellschaftliche Naturverhältnisse, Naturaneignung und ungleiche Entwicklung zu erschließen. Die Studierenden machen sich bewusst, wie sich globale Produktion und Naturaneignung auf verschiedene Akteure, Gesellschaften und Machtverhältnisse auswirken. Sie entwickeln Verständnis für unterschiedliche Lebensrealitäten, erkennen Ursachen für die Ungleichverteilung von Umweltgefahren und verbinden das Erarbeitete mit gelebten Erfahrungen und anderen Lernprozessen außerhalb der Universität.
Darüber hinaus üben sich die TeilnehmerInnen in wissenschaftlichen Fertigkeiten wie Literaturrecherche, Argumentation und Präsentation.

Lehrinhalte:
In dem Seminar beschäftigen wir uns mit Konflikten rund um Arbeitsverhältnisse und Naturaneignung in Globalen Warenketten. Um solche Konflikte zu analysieren, knüpfen wir an Theorien der soziologischen Ungleichheitsforschung, der Warenkettenforschung und der kritischen Entwicklungsforschung an. Sie liefern uns Begriffe und Konzepte, die uns ein Verständnis ungleicher Entwicklung im Weltmaßstab ermöglichen und die im Praxisteil angewendet werden.

Für ihre Fallstudie wählen die Studierenden jeweils einen Konflikt aus dem Environmental Justice Atlas (www.ejatlas.org, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster). In der Fallstudie geht es darum, Protagonisten, Ziele, Handlungsstrategien sowie Konfliktmuster zu identifizieren und Ungleichheitsbeziehungen aufzudecken.

Grenzüberschreitende Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse, aber auch Möglichkeiten sozialer Entwicklung und Ermächtigung werden auf diese Weise sichtbar und bilden die Grundlage für Diskussionen um transnationale Solidarität und Handlungsoptionen.

Beurteilungskriterien:
Die Anforderungen während des Semesters umfassen

  1. kleinere schriftliche Arbeiten (Leseprotokolle, kommentierte Literaturliste, Konzept Fallstudie)
  2. mündliche Präsentationen (im Seminar und beim Studientag mit Handout) sowie
  3. eine Abschlussarbeit (Poster und/oder Verschriftlichung der Fallstudie).

Anwesenheit (mindestens 75 %) und aktive Beteiligung sind wesentliche Bestandteile des Seminars.
Die Anwesenheit bei einem Studientag am 24.1.2025 ist prüfungsrelevanter Teil des Seminars (siehe auch unten bei „Weitere Informationen“).

Lehrmethoden:
Wesentlicher Teil des Seminars sind offene und strukturierte Diskussionen, Präsentationen, Murmelgruppen und Filme. Die Teilnahme an einem Workshop bietet Raum für die kritische Reflexion und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen. Die Methodik orientiert sich an dem didaktischen Konzept des Globalen Lernens, das Menschen dazu befähigt, sich als Teil einer größeren, über die Grenzen des eigenen Staates hinausreichenden, Gesellschaft wahrzunehmen und daraus resultierende – individuelle und kollektive – Verantwortlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten zu erkennen.

Basisliteratur:
Literatur für Leseprotokolle und Präsentationen wird im Moodle bereitgestellt. Selbständige Literaturrecherche für die eigene Fallstudie.

Abhaltungssprache: deutsch

Weitere Informationen:
Teilnahme an einem Studientag am Freitag, 24.1.2025, gemeinsam mit den Teilnehmer*innen des außeruniversitären Lehrgangs „global denken, global handeln“; Präsentation der Fallstudien und Inputs von externen Gästen. Ort: JKU, Repräsentationsräume, Uni-Center, 2. Stock.

VU Global Studies: Grundlagen (236.044)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Schwerpunktthemen sollen in die Kernthemen der Global Studies einführen, wobei der Politikwissenschaftler und Entwicklungsexperte welt- und entwicklungspolitische Aspekte in den Mittelpunkt rücken wird:

  • Konstellationen und Machtverschiebungen in der Weltpolitik
  • Die Herausforderungen der „Weltrisikogesellschaft“
  • Ressourcenkonflikte („Wasserkonflikte“ und „Klimakriege“)
  • Reichtum und Armut in der Weltgesellschaft: Was lehren uns die Weltberichte?
  • Global Governance: Politologische Wundertüte oder realpolitische Illusion?
  • Die Welt in Bewegung: Internationale Migrationsprozesse
  • Bilanz der internationalen Entwicklungspolitik

Die Vorlesung mit viel Interaktion wird mit einer Klausur auf der Grundlage von wichtigen Texten (im KUSSS) abgeschlossen.

SE Global Studies: Gesellschaft und Politik (236.051)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Beschreibung:
In der Lehrveranstaltung werden globale Trends – Prozesse der sozialen, kulturellen und politischen Globalisierung, Nord-Süd Beziehungen sowie Weltgesellschaft und Globale Politik – anhand verschiedener theoretischer Ansätze erarbeitet.

Ziele:
Ziel der Lehrveranstaltung ist das Analysieren und Verstehen von globalen Entwicklungen.

Inhalte:
Vertiefung der sozialwissenschaftlichen Kenntnisse zu weltpolitischen und weltgesellschaftlichen Themen.

Umsetzung:
Präsentation; eigenständiges Literaturstudium; Verfassen einer Seminararbeit.

Literaturhinweis:
Es wird eine Literaturliste im Seminar zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird eine eigenständige Literaturrecherche erwartet.

SE Global Studies: Gesellschaft und Politik (236.055)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Beschreibung:
In der Lehrveranstaltung werden globale Trends – Prozesse der sozialen, kulturellen und politischen Globalisierung, Nord-Süd Beziehungen sowie Weltgesellschaft und Globale Politik – anhand verschiedener theoretischer Ansätze erarbeitet.

Ziele:
Ziel der Lehrveranstaltung ist das Analysieren und Verstehen von globalen Entwicklungen.

Inhalte:
Vertiefung der sozialwissenschaftlichen Kenntnisse zu weltpolitischen und weltgesellschaftlichen Themen.

Umsetzung:
Präsentation; eigenständiges Literaturstudium; Verfassen einer Seminararbeit.

Literaturhinweis:
Es wird eine Literaturliste im Seminar zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird eine eigenständige Literaturrecherche erwartet.

KS Wirtschaft und Gesellschaft: Einführung (236.929)

LVA-Leitung: Stephan Pühringer

Ziele:
Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses ökonomischer Prozesse, Aktivitäten und Institutionen unter besonderer Berücksichtigung der gesellschaftlichen und ökologischen Bedingtheit ökonomischen Handelns. Vermittlung eines Überblicks über die Geschichte des ökonomischen Denkens und ihren Zusammenhang zu wirtschaftspolitischen und wirtschaftshistorischen Kontexten. Kennenlernen erster ökonomischer Modelle.

Lehrinhalte:
Zentrale sozioökonomische Institutionen, grundlegende Aspekte der Makroökonomie (Wirtschaftskreislauf, Geldtheorie, Außenhandel) und ihre wirtschaftspolitischen Implikationen, Grundlegende methodische und formale Aspekte der Sozioökonomie, Geschichte des ökonomischen Denkens, Überblick über unterschiedliche Paradigmen ökonomischen Denkens

Beurteilungskriterien:
Klausur und/oder Beurteilung der geforderten Leistungen

Lehrmethoden:
Vortrag und Gruppen- oder Einzelarbeit

Abhaltungssprache:
Deutsch

SE Wirtschaft und Gesellschaft: Spezialthemen (236.930)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

IK: Zeitgeschichte: Strukturen und Prozesse (236.938)
End of History?

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler

Achtung:
Diese LVA wird gemeinsam mit dem SE Praxisfelder der Zeitgeschichte abgehalten. Der IK hat weniger ECTS (3) als das SE (6). Dementsprechend geringer ist hier der Arbeitsaufwand für die Studierenden. Es ist wichtig, sich für die richtige LVA anzumelden: IK = altes Curriculum) oder SE (= neues Curriculum ab WS 23)

Ziel der Lehrveranstaltung ist die reflektierte Auseinandersetzung mit dem Thema „Global Cold War“. Aufbauend auf generellen historischen und politikwissenschaftlichen Grundlagen wird das Wissen um die Auswirkungen dieser globalen Auseinandersetzung vertieft und in einer SE-Arbeit zum ausgewählten Thema festgehalten.

Inhalt:

Der Kalte Krieg stellt ein prägendes Subsystem der Zeitgeschichte dar und wird oft als bilateraler ideologischer Konflikt zwischen Ost und West verstanden. Tatsächlich spielten in dieser Auseinandersetzung aber eine Reihe zusätzlicher Faktoren eine Rolle zum Beispiel die parallel zum Kalten Krieg entstehende „Dritte Welt“.
Der Historiker Odd Arne Westad schrieb zum Kalten Krieg: „Im späten 20. Jahrhundert gab es viele wichtige historische Entwicklungen, die weder durch den Kalten Krieg hervorgerufen noch von ihm bestimmt waren. Er war nicht für alle Phänomene entscheidend, aber er beeinflusste die meisten, und zwar oft zum Schlechteren.“ (Westad, 2019, 12). Diese vielfältigen Auswirkungen des Kalten Kriegs als Globales Ereignis stehen im Zentrum dieser Lehrveranstaltung.

Methode:
Allgemeine Einführung, Referate, Diskussionen, schriftliche Arbeit – der 1. LVA-Termin und mindestens die Hälfte der restlichen Termine werden in Präsenz abgehalten.

Beurteilungskriterien:
Prüfungsimmanente LV, Exzerpte zur Basisliteratur, Präsentation des eigenen Themas, Abgabe eines Konzepts zur SE-Arbeit, SE-Arbeit. Alle Teilaufgaben müssen positiv absolviert werden!

Abhaltungssprache:
Deutsch, Literatur tw. in Englisch!

Basisliteratur:

  • Odd Arne Westad: Der Kalte Krieg, Stuttgart 2019.
  • Odd Arne Westad: Global Cold War. Third World Interventions and the Making of Our Times, Cambridge/New York, 2005.

SE: Zeitgeschichte: Strukturen und Prozesse (236.946)
End of History?

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler

Achtung:
Diese LVA wird gemeinsam mit dem IK Praxisfelder der Zeitgeschichte abgehalten. Der IK hat weniger ECTS (3) als das SE (6). Dementsprechend geringer ist hier der Arbeitsaufwand für die Studierenden. Es ist wichtig, sich für die richtige LVA anzumelden: IK = altes Curriculum) oder SE (= neues Curriculum ab WS 23).

Ziel der Lehrveranstaltung ist die reflektierte Auseinandersetzung mit dem Thema „Global Cold War“. Aufbauend auf generellen historischen und politikwissenschaftlichen Grundlagen wird das Wissen um die Auswirkungen dieser globalen Auseinandersetzung vertieft und in einer SE-Arbeit zum ausgewählten Thema festgehalten.

Inhalt:

Der Kalte Krieg stellt ein prägendes Subsystem der Zeitgeschichte dar und wird oft als bilateraler ideologischer Konflikt zwischen Ost und West verstanden. Tatsächlich spielten in dieser Auseinandersetzung aber eine Reihe zusätzlicher Faktoren eine Rolle zum Beispiel die parallel zum Kalten Krieg entstehende „Dritte Welt“.
Der Historiker Odd Arne Westad schrieb zum Kalten Krieg: „Im späten 20. Jahrhundert gab es viele wichtige historische Entwicklungen, die weder durch den Kalten Krieg hervorgerufen noch von ihm bestimmt waren. Er war nicht für alle Phänomene entscheidend, aber er beeinflusste die meisten, und zwar oft zum Schlechteren.“ (Westad, 2019, 12). Diese vielfältigen Auswirkungen des Kalten Kriegs als Globales Ereignis stehen im Zentrum dieser Lehrveranstaltung.

Methode:
Allgemeine Einführung, Referate, Diskussionen, schriftliche Arbeit – der 1. LVA-Termin und mindestens die Hälfte der restlichen Termine werden in Präsenz abgehalten.

Beurteilungskriterien:
Prüfungsimmanente LV, Exzerpte zur Basisliteratur, Präsentation des eigenen Themas, Abgabe eines Konzepts zur SE-Arbeit, SE-Arbeit. Alle Teilaufgaben müssen positiv absolviert werden!

Abhaltungssprache:
Deutsch, Literatur tw. in Englisch!

Basisliteratur:

  • Odd Arne Westad: Der Kalte Krieg, Stuttgart 2019.
  • Odd Arne Westad: Global Cold War. Third World Interventions and the Making of Our Times, Cambridge/New York, 2005.

IK Praxisfelder der Zeitgeschichte (236.940)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Wintersemester 2024/25 nicht angeboten

 

SE Masterarbeitsseminar (Begleitung der Masterarbeit) (236.935)

LVA-Leitung: Ernst Langthaler

Beschreibung:
Das Seminar ist gerichtet an Studierende, welche im Bereich der Politischen Bildung eine Masterarbeit schreiben.

Ziele:
Auseinandersetzung mit grundlegenden theoretischen Ansätzen der sozialwissenschaftlichen Forschung.
Erarbeitung von Zugängen zur Theorie, Methodenwahl und Gliederung einer Masterarbeit.
Klärung der Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten.

Umsetzung:
Präsentation; eigenständiges Literaturstudium; Verfassen einer Masterarbeit.
Erarbeitung von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.
Darstellung und Diskussion des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit mit allen Studierenden, die an der Lehrveranstaltung teilnehmen.

Voraussetzungen:
Schriftliche Abgabe der Entwürfe der geplanten Masterarbeit bei der ersten Sitzung des Seminars.
Formale Kriterien zum Erwerb eines Lehrveranstaltungsscheines sind neben der Präsentation und der Darstellung des Konzeptes eine Zwischen- bzw. Endpräsentation sowie eine aktive Teilnahme an den Diskussionsrunden.