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Institut für Organisation
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40. EGOS-Kolloquium 2024 in Mailand

EGOS2024_Trio

Mit zwei seiner drei Forschungsschwerpunkte - Organizing for Digital Transformation and Platformization sowie Organizing for Creativity and Innovation - war das Institut für Organisation am diesjährigen EGOS-Kolloquium, der größten europäischen Konferenz für Organisationsforschung vertreten.

Das EGOS-Kolloquium stand für inspirierende und konstruktiv herausfordernde Diskussionen, die uns ermöglichen, laufende Forschung zu reflektieren, Standpunkte zu hinterfragen und uns für neue Ideen zu öffnen. Zudem war Exzellenz dieses Jahr nicht nur wissenschaftliches Leitmotiv, sondern auch Maxime des Rahmenprogramms: Der Besuch im Pirelli HangarBicocca, einer führenden Einrichtung für zeitgenössische Kunst, und das Privileg des EGOS-Dinners, überragt von Anselm Kiefers The Seven Heavenly Palaces, hätten eindrucksvoller nicht sein können. Wir danken den Substream-Coveners, Konferenz-Organisator:innen und allen Diskussionspartner:innen!

Zu unseren Konferenzbeiträgen im Einzelnen:

Sara Maric sprach über „Remixing logics, shaking up society: Analyzing platformization from a cultural institutionalist perspective“, eine Forschungsarbeit gemeinsam mit Elke Schüßler (Leuphana Universität, Lüneburg) und Leonhard Dobusch (Universität Innsbruck), die aktuelle Auswirkungen der Plattformisierung aus kultur-institutionalistischer Perspektive analysiert.

Prof. Robert M. Bauer präsentierte „Revisiting exchange: Digital platforms as infrastructures for reciprocal, non-reciprocal and unilateral exchange“, ein Ansatz in gemeinsamer Entwicklung mit Elke Schüßler (Leuphana Universität, Lüneburg), der es ermöglicht das integrale Zusammenspiel unterschiedlicher Austauschformen - mehr oder weniger reziprok, mehr oder weniger konsensuell und mehr oder weniger diskret (d.h. abgrenz- und zurechenbar) -  in der digitalen Ökonomie zu analysieren.

Dr. Benjamin Schiemer sprach über methodologische Erkenntnisse aus der Kreativitätsforschung. „Qualitative Researcher-role-in-the-making: The Value of Enduring Liminality“ - gemeinsam mit Sunny Mosangzi Xu entwickelt - beleuchtet den Wert ausgedehnter Liminalität (d.h. des Verharrens in Übergängen) für die qualitativ empirische Forschung.