Sogenannte "feldkonfigurierende Veranstaltungen" wie Konferenzen, Messen oder Festivals bieten ihren Teilnehmern die Möglichkeit, sich zeitlich und örtlich begrenzt mit anderen zentralen Akteuren zu treffen, Informationen auszutauschen und Aktivitäten zu koordinieren. Daher sind solche Events ein wichtiges Mittel zur Institutionalisierungsarbeit, weil sie häufig neue formale Standards, informelle Normen oder auch Beziehungsgeflechte prägen, die ein organisationales Feld ausmachen. Prof.in Dr.in Elke Schüßler hat im Jahr 2013 ein von der DFG gefördertes interdisziplinäres Wissenschaftliches Netzwerk initiiert, welches feldkonfigurierende Ereignisse und die mit ihnen verbundenen Wirkmechanismen konzeptionell genauer zu bestimmen und hierdurch Theorieentwicklung betreiben möchte. Dabei werden auch die methodischen Vorteile einer Analyse solcher Veranstaltungen beleuchtet. Das Netzwerk setzt sich aus den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Soziologie und Wirtschaftsgeographie zusammen.
Mitglieder:
Dr. cand. Constanze Engelbrecht (HafenCity University Hamburg), Prof. Katharina Hölzle (Universität Potsdam), Dr. Bastian Lange (multiplicities), Dr. Uli Meyer (Technische Universität Berlin), Prof. Guido Möllering (Jacobs University Bremen), Prof. Gordon Müller-Seitz (TU Kaiserslautern), Dr. Simone Schiller-Merkens (MPIfG Köln), Dr. Joachim Thiel (HafenCity University Hamburg)
Ansprechpartnerin
Prof. Elke Schüßler
Auftraggeber
DFG
Laufzeit:
04/2013 bis 12/2016