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Institut für Organisation
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DFG-Netzwerk Neo-Institutionalismus

Der Neo-Institutionalismus gehört zu den führenden Theorien der interdisziplinären Organisationsforschung. Ausgehend von empirischen Problemen hat er vielfältig zu unserem Verständnis von Organisationen beigetragen. Insbesondere drei Probleme thematisiert der Ansatz aktuell prominent: (1) Spannungsverhältnisse heterogener institutioneller Logiken, (2) die Bedeutung von Meso-Ordnungen wie organisationalen Feldern, sowie (3) die Rolle von Akteuren bei Prozessen der (De-) Institutionalisierung, z.B. durch institutionelle Arbeit. Neben einer erheblichen Ausweitung des Ansatzes hat die Betonung dieser Problemstellungen jedoch zu einem Verlust an theoretischer Kohärenz geführt. Eine präzisierte theoretische Fundierung erscheint daher notwendig, insbesondere um die praktische Relevanz des Ansatzes nachhaltig zu sichern. Die Ziele des wissenschaftlichen Netzwerkes fokussieren auf (1) eine Analyse der aktuellen Konzepte der organisationalen Felder, Logiken und institutionellen Arbeit in Bezug auf ihre theoretischen Grundlagen, ihre Defizite sowie ihr praktisches Potential, (2) die Exploration einer stärkeren Fundierung dieser Konzepte in bestehenden Sozialtheorien und (3), hierauf basierend, die theoretische (Weiter-) Entwicklung der Konzepte unter Berücksichtigung der Mikro-, Meso- und Makroebene. Die entwickelten Konzepte sollen neues theoretisches Erklärungspotential für empirische Phänomene erschließen.

Ansprechpartnerin

Prof. Elke Schüßler

Auftraggeber

DFG