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EC2U: JKU tritt Allianz zur Förderung von Forschung und europäischen Werten bei

Die Welt wächst zusammen – um globale Probleme wie den Klimawandel zu lösen, ist die internationale Vernetzung der Forschung ein wesentlicher Punkt.

Credit: JKU. Von links: Karl-Heinz Stadlbauer (Ärztlicher Direktor), Martina Binder-Radinger (KUK Stabsstelle Strategische Personalentwicklung), Stefan Koch, Georg Viehböck, Alberta Bonani, Christine Hinterleitner, Klaus Luger, Manfred Hublein, Valentin Bernauer, Ulrike Huemer (Magistratsdirektorin Stadt Linz), Mehmet Tasdemir, Wolfgang Högler, Adriana Estrada, Michelle Wolfgang, Layla Barakat
Credit: JKU. Von links: Karl-Heinz Stadlbauer (Ärztlicher Direktor), Martina Binder-Radinger (KUK Stabsstelle Strategische Personalentwicklung), Stefan Koch, Georg Viehböck, Alberta Bonanni, Christine Hinterleitner, Klaus Luger, Manfred Hublein, Valentin Bernauer, Ulrike Huemer (Magistratsdirektorin Stadt Linz), Mehmet Tasdemir, Wolfgang Högler, Adriana Estrada, Michelle Wolfgang, Layla Barakat

Genau diesem Ziel dient die von der EU geförderte Allianz „European Campus of City-Universities“ (EC2U), der die Johannes Kepler Universität Linz am 1. November 2023 beigetreten ist.

Dabei handelt es sich um sehr viel mehr als eine akademische Kooperation. Es sollen nicht nur die Universitäten, sondern auch die Heimatstädte der Unis zusammenarbeiten und zusammenwachsen. „Letztlich geht es darum, unsere gemeinsamen europäischen Werte zu fördern und zu stärken“, so JKU Rektor Stefan Koch. „Künftige Generationen sollen für die EU und ihre Werte wie Freiheit und Demokratie begeistert werden, um sich aktiv in den europäischen politischen und gesellschaftlichen Prozess einzubringen.“

Auch die JKU Vizerektorin für Forschung und Internationales Alberta Bonanni begrüßt den Beitritt: „Für Forscher*innen gibt es kaum etwas Wichtigeres als den Austausch mit anderen Wissenschaftler*innen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Universitäten können viele verschiedene Sichtweisen in Forschungsprojekte einfließen, wovon alle profitieren können.“

Die Bedeutung solcher Initiativen ist kaum zu überschätzen. Der Beitritt zu einer „European Universities“ Allianz ist sogar in der Leistungsvereinbarung, also dem Abkommen zwischen Bund und Universität über die Finanzierung der Universität, vorgesehen. Vor allem die Mobilität der Studierenden wird so weiter gefördert bzw. ermöglicht der intensive Austausch auch neue Impulse und vernetzte Vermittlung interkultureller Aspekte in der Lehre.

Europa wächst zusammen
Bei der EC2U handelt es sich um eine multinationale und interkulturelle Universitätsallianz, die mit dem JKU Beitritt nunmehr acht Universitäten aus verschiedenen europäischen Ländern umfasst. „Dabei geht es um intensiven Austausch von Know-how und die Vernetzung von Menschen“, erklärt Dr. Manfred Heublein, der die Zusammenarbeit für die JKU koordiniert und leitet. Neben Mobilitätsangeboten für Forscher*innen und Studierende sind auch gemeinsame Master-Studiengänge, Events und der Aufbau von Virtual Institutes vorgesehen. Zudem wird es interdisziplinäre Joint-Master-Programme geben. „Damit wird ganz praktische Arbeit geleistet – und sichergestellt, dass internationale Aspekte, Ansichten und Herangehensweisen in die Forschung und Lehre der teilnehmenden Universitäten einfließen.“

Dazu werden die einzelnen Universitäten auch Schwerpunkte setzen. Im von der JKU geleiteten EC2U-Arbeitspaket „Lifelong Learning“ beispielsweise wird ein Kurskatalog zum Themenbereich Arbeitsmarktqualifikation und lebenslanges Lernen erarbeitet. Aber auch die Heimatstädte und die Regionen – im Fall der JKU also die Stadt Linz bzw. Oberösterreich – sind eingebunden – auch hier soll dauerhaft Austausch stattfinden. Darüber hinaus sind auch die Universitätskliniken assozierte Partner*innen der Allianz. Auch hier sollen Kooperationen initiiert und Erfahrungen ausgetauscht werden.

„Diese Allianz ist ein bedeutender Schritt für unsere Stadt und unsere Universität, der die internationale Vernetzung der Forschung vorantreibt. Davon konnte ich mich beim Kongress in Poitiers persönlich überzeugen. Damit können über Ländergrenzen hinweg innovative Lösungen für globale Herausforderungen entwickelt werden. Dies nimmt einen positiven Einfluss auf unsere Stadt und Region“, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger.

Das Land Oberösterreich unterstützt den Beitritt ebenfalls: „Internationalisierung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Standort Oberösterreich. Das gilt nicht nur die Unternehmen in Oberösterreich als Export-Bundesland Nr. 1, sondern auch für Forschung und Wissenschaft: Die Johannes Kepler Universität profitiert von der Kooperation mit den anderen teilnehmenden Universitäten, und dieser Austausch bringt wiederum auch Nutzen für die heimischen Betriebe und damit für den gesamten Standort“, betont Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

Die JKU ist damit Teil eines starken Netzwerks geworden: 160.000 Studierende, 20.000 Mitarbeiter*innen in Städten mit 1.600.000 Einwohner*innen bilden eine Allianz für eine starke, liberale und inklusive Gemeinschaft im Rahmen der Europäischen Union.

Universitäten und Städte der Allianz EC2U:

University of Coimbra (Portugal)

University of Iasi (Rumänien)

University of Jena (Deutschland)

University of Pavia (Italien)

University of Poitiers (Frankreich)

University of Salamanca (Spanien)

University of Turku (Finnland)

Johannes Kepler Universität Linz (Österreich)

 

Mehr Infos zur EC2U: https://ec2u.eu/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 

Rückfragen:

Dr. Manfred Heublein
Auslandsbüro
Tel.: 0732 2468 5020
Mail: manfred.heublein(at)jku.at