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JKU-Wilhelm-Macke-Award geht an Dominik Kreil

Die drei besten Physik-Masterarbeiten des Jahres wurden im Finale des Wilhelm-Macke-Awards an der Johannes Kepler Universität Linz kurz und allgemein verständlich präsentiert. Das Publikum – vor allem Schülerinnen und Schüler – wählten daraufhin den besten Vortrag und kürten Dominik Kreil zum Sieger.

v.l. a.Univ.-Prof. Peter Bauer, DI Dominik Kreil Credit: JKU/Atzmüller
v.l. a.Univ.-Prof. Peter Bauer, DI Dominik Kreil Credit: JKU/Atzmüller

Als Gründungsprofessor des JKU-Physikstudiums hat Prof. Willhelm Macke viel für die JKU geleistet – auch über seinen Tod im Jahre 1994 hinaus. Aus seinem Nachlass wurde die Macke-Stiftung gegründet, die hervorragende Physikstudierende fördert. Ein Publikumspreis, der Wilhelm-Macke-Award, rundet diese Förderung ab. Zur Entscheidung standen drei von einer unabhängigen GutachterInnengruppe ausgewählte Masterarbeiten.

Großer Andrang
Das Interesse war enorm: Rund 200 der anwesenden Schülerinnen und Schüler betätigten sich als Jury. Die drei JKU-NachwuchsforscherInnen stellten sich der Jury, indem sie ihr Fachwissen auf humorvolle, anschauliche und leicht verständliche Weise präsentierten:

  •  DI Dominik Kreil (Institut für Theoretische Physik): „Let’s get excited! Aufregung im sozialen Netz der Elektronen“ – Erkenntnisse über die Wechselspiele zwischen Elektronen
  • DI Jürgen Strasser (Institut für Biophysik): „Über das Beziehungsleben von Antikörpern“ – Einblicke in das Bindungsverhalten von Antikörpern an Krankheitserregern und
  • DIin Barbara Bruckner, BSc (Abteilung für Atom- und Oberflächenphysik): „Bombardement im Miniversum – von ,minions‘ und ,mini ions‘“ – wie sich der Beschuss von Proben mit Ionen auswirkt

Elektronen brachten den Sieg
Das Verhalten von Teilchen ist nicht mehr exakt berechenbar, sobald mehr als 3 Teilchen im Spiel sind. Der 28jährige JKU-Physiker führte aber sogar quantenmechanische Rechnungen für Milliarden von Elektronen durch, um ihr Verhalten zu beschreiben – und konnte das auch noch allgemein verständlich erklären.

Der Macke-Award ist für den Sieger mit 3.200 Euro dotiert, die beiden anderen FinalistInnen erhielten jeweils 1.600 Euro.