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Institut für Pervasive Computing
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Spectacles.

Autonomous wearable displays.

Finanzierung FFG, bm:vit FIT-IT Embedded Systems
Projektnr. 809450
Laufzeit 2005-2008
Konsortium Johannes Kepler Universität Linz*, Universität Salzburg, Silhouette International Schmied AG, Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH
Rolle Antragstellung, Konsortialführung

Das Projekt SPECTACLES zielt darauf ab, eine autonome Computing-Plattform zu schaffen, die in die Rahmenstruktur einer Brille integriert wird. Das System umfasst Komponenten für Kommunikation, Interaktion und Sensorik, um verschiedene Anwendungsbereiche zu unterstützen.

Tragbare See-Through-Displays, die die reale Sicht der Nutzer*innen mit computergenerierter Displayausgabe überlagern, haben sich als potentiell effektives Mittel für eine Vielzahl von Mixed-Reality-Anwendungen (z.B. in der Medizin, der industriellen Wartung, bei mobilen Informationssystemen oder auch im Tourismus und Sport) durchgesetzt. Solche multimedialen, tragbaren Durchsichtsbrillensysteme ermöglichen es, eine visuelle Wahrnehmung der realen Welt mit einer virtuellen Welt zu verschmelzen, indem reale Objekte mit computergenerierten Daten annotiert werden. Nutzer*innen werden in die Lage versetzt, auf jede Art von Informationen zuzugreifen, die unauffällig an die aktuelle Situation angepasst sind, ohne die Aufmerksamkeit für die Umgebung oder die Ausführung von Aufgaben zu verlieren.

Spectacles ISWC 09 Video

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Key issues

  • Flexibles Toolkit für unterschiedliche Anwendungsdomänen
  • Komponentenorientiertes Design für die Anpassung zur Design- und Laufzeit
  • Unterstützt verschiedene Medienklassen
  • Integration kundenspezifischer Hardware-Komponenten

Das Projekt SPECTACLES strebt ein modulares, autonomes, leichtgewichtiges, drahtlos kommunizierendes, tragbares Anzeigegerät an, das in die physische Struktur eines Brillengestells integriert werden kann. Es wird ein modularer und rekonfigurierbarer Systemdesign-Ansatz sowohl in der Hardware als auch in der Software verfolgt, der eine Plug-and-Play-Konfiguration von SPSs ("Special Purpose Spectacles") unterstützt, die die individuellen Anforderungen eines spezifischen Anwendungsszenarios erfüllen.

Eine SPS als autonomes, tragbares Anzeigesystem ist in der Lage, drahtlos mit ihrer Umgebung zu kommunizieren (Technologien wie GPRS, BT und WiFi werden angesprochen), verschiedene Umgebungsparameter zu erfassen und verschiedene Arten von Medien (Video, Audio, Bild, Text) anzuzeigen. Neben den Ausgabemöglichkeiten ist die Rechenplattform von SPECTACLES so flexibel ausgelegt, dass zusätzliche Eingabegeräte wie Kameras, Beschleunigungsmesser und andere Sensoreinheiten integriert werden können, die als Mittel für eine natürliche Mensch-Computer-Interaktion und als Quelle für die Erkennung des Kontexts und des Aufmerksamkeitsfokus des Benutzers dienen können.

Das Projekt wurde 2009 mit dem Landespreis für Innovation (Land OÖ, Sonderpreis für Forschungseinrichtungen) und 2011 mit dem Innovationspreis des Staatspreises für Multimedia und e-Business ausgezeichnet.