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Institut für Pharmakologie
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Forschung.

Ionenkanäle im Immunsystem

Das Immunsystem schützt unseren Körper vor dem Eindringen von Pathogenen und vollbringt dabei täglich Höchstleistungen. Kommt es aus dem Gleichgewicht können Autoimmunerkrankungen, Allergien und Leukämien entstehen. Wir am Institut für Pharmakologie untersuchen diese Veränderungen der Immunantwort auf molekularer, zellulärer und organismischer Ebene. Durch gezielte pharmakologische Modulation von Immunzellen soll das Gleichgewicht des Immunsystems wieder hergestellt werden.

Wir erforschen die Mechanismen, wie Immunzellen Signale auf der kleinsten Ebene von Ionen integrieren, verwerten und weiterleiten. In weiterer Folge untersuchen wir die Auswirkungen auf die Entstehung von (1) (Auto)-Immunerkrankungen, (2) Allergien und (3) Leukämien, wenn diese Immunzellsignale nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Sind die molekularen Mechanismen dahinter erst einmal bekannt, sind auch mögliche Zielstrukturen für Medikamente zum Einsatz gegen diese Krankheiten nicht mehr weit. Die gezielte pharmakologische Kontrolle von Kanalproteinen auf Immunzellen, die für die Signalweiterleitung essentiell sind, hat enormes therapeutisches Potential für die Behandlung von Infektionen, Allergien und Leukämien. Von uns neu gefundene Substanzen sollen (4) auf ihre Wirkung auf die Signalweiterleitung in, sowie die Entwicklung und Funktion von Immunzellen und Leukämiezellen untersucht werden. Auch die (5) Veränderung der Immunantwort im Alter ist Gegenstand unserer wissenschaftlichen Untersuchungen. Ziel ist es durch gezielte pharmakologische Modulation von Immunzellen das Gleichgewicht des Immunsystems wieder herzustellen.

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