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Institut für Politikwissenschaft und Sozialpolitik
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Neuer Artikel zur demokratischen Legitimität von Betriebspensionen in Regulation & Governance erschienen!

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In Zeiten zunehmender finanzieller Risiken und schwacher Anlageerträge betrieblicher Altersversorgungssysteme (bAV) rückt die Frage nach deren demokratischer Legitimität in den Fokus. Der Artikel von Thomas Mayer und Tobias Wiß untersucht die Input-Legitimität betrieblicher Altersversorgung anhand eines neu entwickelten Konzepts, das zwischen individuell-direktenund kollektiv-repräsentativen Mitwirkungsmöglichkeiten unterscheidet. Hierfür werden sechs europäische Ländern (Österreich, Spanien, Irland, Deutschland, Dänemark, Niederlande) mit freiwilliger und verpflichtender betrieblicher Altersversorgung analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass individuell-direkte Mitwirkungsmöglichkeiten(z.B. Festlegung der Beitragshöhe, Auswahl der Anlagestrategien) eher in freiwilligen bAV-Systemen und kollektiv-repräsentative Mitwirkungsmöglichkeiten(z.B. Repräsentation der Versicherten in bAV-Gremien) eher in obligatorischen bAV-Systemen üblich sind. Insgesamt sind partizipative Verfahren entscheidend für die Legitimität privater Governance und können das Vertrauen und die Zufriedenheit der Öffentlichkeit stärken.

Der Artikel kann hier abgerufen werden: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/rego.12647, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster