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Institut für Politikwissenschaft und Sozialpolitik
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Rund 100 Studierende beim Fastenbrechen

Der Iftar ist das traditionelle Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Im KHG Heim wurde er auch heuer interkonfessionell begangen.

Iftar; Credit: Kübra Soyuk

Seit 2018 lädt die "Muslimische Österreichische Hochschülerschaft" (MÖH) im Studierendenheim zum Iftar - ein Ereignis, dass auch allen anderen Studierenden offensteht. "Universitäten sind ein Ort der freien und uneingeschränkten Bildung, dem auch nichts im Wege stehen soll. Wir streben nach einer reibungslosen Inklusion in das universitäre Leben für alle Studierenden", meint Dino Osmanagić von der MÖH. Ihm ist wichtig, ein positives und harmonisches Miteinander zu gestalten und antimuslimische Vorurteile abzubauen. "Daher laden wir auch nichtmuslimische ein, mit uns das Fastenbrechen zu feiern."

Unter den rund 100 Teilnehmer*innen des Iftar fanden sich daher auch Besucher*innen anderer Glaubensrichtungen. Osmanagić freute sich über einige neue Gesichter beim gemeinsamen Mahl. "Man sieht, dass das Interesse da ist. In den Gesprächen sagten die Besucher*innen, dass sie es schade fanden, dass sie uns nicht schon früher entdeckt haben."

Monat der Besinnung
Der Ramadan ist der jährlich stattfindende muslimische Fastenmonat und der neunte Monat des islamischen Mondkalenders. Während dieser Zeit enthalten sich die Fastenden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dem Essen und Trinken. Ein Fastentag wird mit dem „Iftar“ beendet, wo Familie, Freund*innen, Nachbar*innen und manchmal auch bisher fremde Menschen zusammenkommen und gemeinsam ihr Fasten brechen. Dieses Zusammenkommen stellt einen wichtigen sozialen Faktor im Leben vieler Muslim*innen dar. So laden einige auch Kolleg*innen und Bekannte anderer Konfessionen ein, damit auch diese ein Gefühl für diesen besonderen Monat mit seinen besonderen Abenden erhalten.