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Institut für romanistische Grundlagen und vergleichende Geschichte der europäischen Privatrechtsordnungen
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Jus oder Jura?
 

In Österreich studiert man umgangssprachlich das Recht (ius), in Deutschland die Rechte (iura). Betrachtet man das österreichische und das deutsche Privatrecht, so sieht man zwei voneinander unabhängige Rechtsordnungen (iura), die sich in gewisser Hinsicht mitunter aber doch wie eine (ius) verhalten: Die gemeinsame Tradition und die gemeinsame Sprache lassen Menschen und Ideen mit scheinbarer Leichtigkeit über die Grenze wandern. Die gleichen Faktoren erschweren aber die Beobachtung, wenn die Verpflanzung außerhalb ihres Ursprungskontextes einen anderen Charakter annimmt und vielleicht gar nicht passt. Darum soll die Tagung anhand einzelner Methoden, Institute und Personen der Beziehung zwischen österreichischem und deutschem Privatrecht insbesondere seit Entstehung des ABGB nachspüren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der historischen Einordnung der Lösungen und eventuellen Verbindungen zum jeweiligen Stand der romanistischen Dogmatik.

Die Tagung wird durch Ass.-Prof. Priv.Doz. Dr. Lisa Isola, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Universität Wien, und Univ.-Prof. Dr. Gregor Albers, Johannes Kepler Universität Linz, organisiert.

Tagungsprogramm

Montag, 12. Mai 2025
Johannes Kepler Universität Linz, Uni-Center, Loft C und D

Uhrzeit
13:00 Uhr
Programmpunkt

Eröffnung der Tagung und Grußworte
Univ.-Prof. Dr. Matthias Neumayr, Sprecher des Fachbereichs Zivilrecht an der Johannes Kepler Universität Linz

Einleitung mit Projektvorstellung
Ass.-Prof. Priv.Doz. Dr. Lisa Isola, Universität Wien

Joseph Unger und die historische Rechtsschule in Österreich
Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel, Universität Wien

Zwischen Annäherung und Abgrenzung: Josef Schey, die Revision des österreichischen Privatrechts und das BGB
Ass.-Prof. Dr. Verena Halbwachs, Universität Wien

15:00 Uhr
ProgrammpunktKaffeepause
15:30 Uhr
Programmpunkt

Pandektistische Einflüsse auf das ABGB und die Konsequenzen für die heutige Dogmatik
Univ.-Prof. Dr. Christiane Wendehorst, LL.M. (Cantab.), Universität Wien / Österreichische Akademie der Wissenschaften

Identitäten, Mentalitäten und Partikularitäten: Was unterscheidet deutsches und österreichisches Zivilrecht?
Univ.-Prof. Dr. Martin Schermaier, Universität Bonn

17:00 Uhr
ProgrammpunktKaffeepause
17:30 Uhr
Programmpunkt

Subjektive Äquivalenz, subjektiver Mangelbegriff und objektive Ungereimtheiten in den §§ 922 ff ABGB
Ass.-Prof. DI (FH) Dr. Lukas Klever, LL.M. (Cantab.), Johannes Kepler Universität Linz

Bemerkungen zum Recht der Verarbeitung
Dr. Jörg Domisch, Universität Freiburg im Breisgau

19:30 Uhr
ProgrammpunktGemeinsames Abendessen
Uhrzeit Programmpunkt
13:00 Uhr

Eröffnung der Tagung und Grußworte
Univ.-Prof. Dr. Matthias Neumayr, Sprecher des Fachbereichs Zivilrecht an der Johannes Kepler Universität Linz

Einleitung mit Projektvorstellung
Ass.-Prof. Priv.Doz. Dr. Lisa Isola, Universität Wien

Joseph Unger und die historische Rechtsschule in Österreich
Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel, Universität Wien

Zwischen Annäherung und Abgrenzung: Josef Schey, die Revision des österreichischen Privatrechts und das BGB
Ass.-Prof. Dr. Verena Halbwachs, Universität Wien

15:00 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr

Pandektistische Einflüsse auf das ABGB und die Konsequenzen für die heutige Dogmatik
Univ.-Prof. Dr. Christiane Wendehorst, LL.M. (Cantab.), Universität Wien / Österreichische Akademie der Wissenschaften

Identitäten, Mentalitäten und Partikularitäten: Was unterscheidet deutsches und österreichisches Zivilrecht?
Univ.-Prof. Dr. Martin Schermaier, Universität Bonn

17:00 Uhr Kaffeepause
17:30 Uhr

Subjektive Äquivalenz, subjektiver Mangelbegriff und objektive Ungereimtheiten in den §§ 922 ff ABGB
Ass.-Prof. DI (FH) Dr. Lukas Klever, LL.M. (Cantab.), Johannes Kepler Universität Linz

Bemerkungen zum Recht der Verarbeitung
Dr. Jörg Domisch, Universität Freiburg im Breisgau

19:30 Uhr Gemeinsames Abendessen

 

Dienstag, 13. Mai 2025
Johannes Kepler Universität Linz, Uni-Center, Loft C und D

Uhrzeit       
09:00 Uhr
Programmpunkt

Die Einrede in der Dritten Teilnovelle und die Pandektistik
Univ.-Prof. Dr. Georg Kodek, LL.M., Wirtschaftsuniversität Wien / Oberster Gerichtshof

Zur Frage der Teilübernahme des deutschen BGB im Rahmen der ABGB-Teilnovellen am Beispiel des § 1052 ABGB
Ass.-Prof. Dr. Kamila Staudigl-Ciechowicz, LL.M., Universität Wien

10:30 Uhr
ProgrammpunktKaffeepause
11:00 Uhr
Programmpunkt

Der Leistungsverzug als Produkt der österreichisch-deutschen Privat- und Handelsrechtsgeschichte
Univ.-Prof. Dr. Johannes W. Flume, Paris Lodron Universität Salzburg

§ 1336 ABGB als Norm des bürgerlichen und des Handelsrechts
Prof. Dr. Jakob Stagl, Universitat Autónoma de Barcelona

12:30 Uhr
Programmpunkt

Gemeinsames Mittagessen

14:00 Uhr
Programmpunkt

Zur Haftung für Rat und Auskunft: § 675 Abs. 2 BGB als systemfremdes Element im österreichischen Schadenersatzrecht
Dr. Jakob Kepplinger, Johannes Kepler Universität Linz

Die Übernahme der abstrakten Vollmachtskonstruktion in die österreichische Zivilistik
Dr. Dr. Christoph Schmetterer, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Closing Remarks
Univ.-Prof. Dr. Gregor Albers, Johannes Kepler Universität Linz

Uhrzeit        Programmpunkt
09:00 Uhr

Die Einrede in der Dritten Teilnovelle und die Pandektistik
Univ.-Prof. Dr. Georg Kodek, LL.M., Wirtschaftsuniversität Wien / Oberster Gerichtshof

Zur Frage der Teilübernahme des deutschen BGB im Rahmen der ABGB-Teilnovellen am Beispiel des § 1052 ABGB
Ass.-Prof. Dr. Kamila Staudigl-Ciechowicz, LL.M., Universität Wien

10:30 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr

Der Leistungsverzug als Produkt der österreichisch-deutschen Privat- und Handelsrechtsgeschichte
Univ.-Prof. Dr. Johannes W. Flume, Paris Lodron Universität Salzburg

§ 1336 ABGB als Norm des bürgerlichen und des Handelsrechts
Prof. Dr. Jakob Stagl, Universitat Autónoma de Barcelona

12:30 Uhr

Gemeinsames Mittagessen

14:00 Uhr

Zur Haftung für Rat und Auskunft: § 675 Abs. 2 BGB als systemfremdes Element im österreichischen Schadenersatzrecht
Dr. Jakob Kepplinger, Johannes Kepler Universität Linz

Die Übernahme der abstrakten Vollmachtskonstruktion in die österreichische Zivilistik
Dr. Dr. Christoph Schmetterer, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Closing Remarks
Univ.-Prof. Dr. Gregor Albers, Johannes Kepler Universität Linz

 

Johannes Kepler Universität Linz, Uni-Center, Festsaal

18:00 Uhr        Schenkungen mit Blick auf den Tod im römischen und heutigen Recht

                        Antrittsvorlesung von Gregor Albers

 
 

 

 

Anmeldung zur Tagung: alia.selim@jku.at.

Für die Anmeldung zur Antrittsvorlesung bitte noch zusätzlich hier klicken, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.