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Institut für Soziologie
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Gender, Race, and Capitalism at WORK.

Jahrestagung der Sektionen für Arbeitssoziologie, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und für feministische Theorie und Geschlechterforschung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie

am 15. und 16. November 2018 an der Johannes Kepler Universität Linz
Keplergebäude, Erdgeschoss, Halle C

Abstractband

Im Abstractband befinden sich die Abstracts zu allen Vorträgen.

Rückblick

Ausgehend von der Beobachtung, dass Gender, Race und Class zentrale strukturgebende und konstituierende Kategorien für die Organisation von Gesellschaften sind, stellt sich angesichts der aktuellen kapitalistischen Wandlungsprozesse der jüngeren Gegenwart vermehrt die Fragen nach dem Zusammenspiel dieser. Zahlreiche Publikationsprojekte ebenso wie Veranstaltungen zeugen von der Relevanz des Themas, was wir zum Anlass genommen haben, um diesem Gegenstand eine Jahrestagung zu widmen und die gesellschaftlichen Umbrüche, Kontinuitäten und Kämpfe rund um die Aushandlungen von Arbeit mit einer sozialräumlich reflektierenden Perspektive näher zu beleuchten. Die Thematik „Gender, Race and global Capitalism at WORK – gesellschaftliche Umbrüche, Kontinuitäten und Kämpfe“ lädt dazu ein arbeits- und geschlechtersoziologische Perspektiven mit ihren je eigenen (Theorie)-Traditionen, Gegenstandsbereichen und Akzentsetzungen ins Gespräch zu bringen. Dies haben wir anhand von verschiedenen Themenclustern getan.

Den Auftakt der Tagung bildeten aktuelle Analysen zu Arbeitsmarktfragmentierungen und -segmentierungen aus einer intersektionalen Perspektive (Ilse Lenz, Johanna Neuhauser), aus denen sich eine rege und fruchtbare Debatte zum Intersektionalitätskonzept ergab. Im Anschluss beschäftigten wir uns noch einmal tiefergehend mit Arbeitsteilungen zwischen Gender, Race und Class auf einer empirischen Ebene (Gerlinde Mauerer, Bettina Stadler, Melanie Schinnerl). Am Freitag begannen wir den Tag mit einer Session zu glokalen Care und Care-Praktiken (Anna Köster-Eiserfunke, Tine Haubner und Brigitte Aulenbacher, Michael Leiblfinger, Veronika Prieler) in einem kapitalistischen Kontext. Wie der Kapitalismus auch auf den Körper und die damit verbundene Körperarbeit zugreift, wurde uns anhand von einer Studie zu Schönheitsarbeiten aufgezeigt (Isabel Klein). Einblicke in Erfahrungen und Diskurse von Diskriminierungen wurden uns anhand von zwei empirischen Untersuchungen näher gebracht (Monika Götsch, Julia Schuster). Den Abschluss bildete die Keynote von Martina Sproll. In ihrem Vortrag bot sie uns einen Überblick über die theoretischen Debatten im Bereich der globalen Wertschöpfungsketten und nahm zentrale Fäden und Aspekte der Tagung auf. Die Konferenz bot neben den inhaltlich sehr anregenden und fundierten Vorträgen den Rahmen für regen Austausch und Debatten, in dem sich verschiedenen Generationen von ForscherInnen und auch eine Vielzahl an Studierenden formell und informell austauschen konnten.

 

Bild der Konferenz, man sieht das Programm und die TeilnehmerInnen. Johanna Grubner Johanna Grubner informiert die Anwesenden über den Ablauf im Namen der VeranstalterInnen. Brigitte Aulenbacher Begrüßung durch Brigitte Aulenbacher im Namen der Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen. Fabienne Décieux Begrüßung durch Fabienne Décieux in Vertretung für die Sektionen.

Ein paar Eindrücke der Konferenz

Bitte das Bild anklicken, um korrekte Anzeige zu erhalten.

VeranstalterInnen

Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen, Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz


Institut für Soziologie, Universität Innsbruck


In Kooperation mit Abteilung für Wirtschafts- und Organisationssoziologie, Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz