Die Abteilung SID befasst sich mit den unterschiedlichen Dimensionen des Verhältnisses und Zusammenspiels von Technik und Gesellschaft. Dabei stehen schwerpunktmäßig solche Phänomene im Zentrum, die aktuell unter dem Stichwort Digitalisierung verhandelt werden wie Künstliche Intelligenz, big data, algorithmische Entscheidungssysteme und digitale Medien. Unsere Forschungen gründen dabei auf empirischen Studien, wobei vor allem Methoden und Verfahren der qualitativen empirischen Sozialforschung zur Anwendung gebracht werden, insbesondere Interviews, ethnographische Beobachtungen, Dokumenten- und Artefaktanalysen. Diese Arbeiten verfolgen dabei stets auch analytisch-theoretische Interessen. Neben der Technik- und Organisationsforschung schließen wir vor allem an wissenschafts- und institutionentheoretische Diskussionen, macht-, herrschafts- und geschlechterkritische Perspektiven sowie interaktions-, körper- und materialitätssoziologische Forschungsstränge an.

Fragestellungen, mit denen wir uns beschäftigen, sind unter anderem:

• Wie hängen technischer und gesellschaftlicher Wandel zusammen?
• Wieso sprechen gerade alle von Digitalisierung
• Warum sind manche Technologien erfolgreich und andere nicht?
• Warum ist Technik niemals neutral?
• Was bedeutet technologischer Wandel für Organisationen und wie wird er gleichzeitig von diesen beeinflusst?
• Wie werden (digitale) Technologien in heterogenen Verwendungskontexten angeeignet?

Für Details siehe die Seiten unserer Mitarbeiter*innen, öffnet in einem neuen Fenster sowie Informationen zu laufenden und abgeschlossenen Forschungs- und Lehrforschungsprojekten.