Online-Event der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen mit Input von Karin Fischer.
NACHLESE zum Online-Event "Zukunft Entwicklung. Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit im Vergleich" am 27. November 2020.
"Wie können Wirtschaftskooperationen sowie Fairer Handel zur Entwicklung beitragen? Welche Chancen bietet eine globale Wissensgesellschaft? Wie passen Klimaschutz, Ernährungssouveränität und Entwicklung zusammen? Warum brauchen wir spezielle Frauenförderprogramme und warum auch eine „Entwicklung für den Norden“? Diesen und weiteren Fragen gingen nationale und internationale Expertinnen und Experten in einer "Projekte des Wandels-Veranstaltung" der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Salzburg) am 27. November 2020 auf den Grund.
Eine Nachlese zum spannenden Nachmittag mit zahlreichen Links zu den vorgestellten Projekten, den gezeigten Präsentationen und einigen Videos finden sie HIER., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Zum Einstieg referierte Frau Dr.in Karin Fischer, Leiterin des Arbeitsbereichs Globale Soziologie und Entwicklungsforschung am Institut für Soziologie der JKU Linz und Verfasserin sowie Herausgeberin zahlreicher Publikationen, etwa des 2019 erschienen Sammelbandes „Globale Ungleichheit“, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. In ihren Ausführungen über die „Ursachen für globale Ungleichheit in Theorie & Praxis“, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster betonte Fischer die strukturellen Hürden, die wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung häufig entgegenstehen. Sie plädierte für politische Anstrengungen zur Umsetzung fairer Handelsverträge sowie für die verbindliche Einhaltung von Arbeitsnormen durch Konzerne entlang der Güterketten. In Frankreich sei bereits ein solches Gesetz in Kraft, in Deutschland werde darüber intensiv diskutiert. [...] Zugleich seien neue Anläufe für die Unterbindung illegaler Finanzflüsse und für Entschuldung notwendig, etwa im Ausgleich gegen die 'Klimaschulden des Nordens'".
Text von: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, 2020.