Die Transnationalisierung der Arbeitswelt am Beispiel von Erwerbsmobilität in der Europäischen Union
Dieses Buch untersucht den Bedeutungswandel innereuropäischer Erwerbsmobilität im 21. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen die Triebkräfte, die Arbeitsmarktauswirkungen und die Regulierung dieser Mobilität. Es wird gezeigt, dass es in den „postindustriellen“ Gesellschaften Westeuropas eine Nachfrage nach Arbeitskräften mit unterschiedlichen Qualifikationen gibt. Diese Nachfrage wird vor allem durch Zuwanderung aus der erweiterten EU bedient. Allerdings handelt es sich hierbei nicht mehr um die klassische Arbeitsmigration, sondern um die Mobilität von Unionsbürger/innen. Dies bringt neue Gelegenheiten mit sich, aber auch Herausforderungen in einem transnationalen Mobilitätsraum, der auch ein Ungleichheitsraum ist.
Der Inhalt
- Die Transnationalisierung der Arbeitswelt am Beispiel von internationaler Erwerbsmigration
- Transnationale Erwerbsmobilität in Europa im 21. Jahrhundert
- Deutschland: Arbeitsmarktboom, Fachkräftemangel und prekäre Mobilität
- Österreich: Ein offener Arbeitsmarkt in der „Mitte Europas“
- Eingeschränkte Mobilitäten im Spannungsfeld von Corona-Pandemie und Brexit
- Innereuropäische Erwerbsmobilität in unsicheren Zeiten
Die Zielgruppen
- Studierende und Fachleute aus der Arbeits-, Europa- und Migrationsforschung
- Politik, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände
Der Autor
Torben Krings arbeitet als Assoziierter Professor an der Abteilung für Wirtschafts- und Organisationssoziologie der Johannes Kepler Universität Linz.