In ihren autobiografischen Reflexionen erzählt Marie Jahoda über ihre Herkunft aus einem assimilierten jüdischen Elternhaus, über Leben und Überleben als Widerstandskämpferin gegen die autoritär-faschistischen Regierungen in Europa sowie über ihre Laufbahn als Sozialpsychologin in den USA und in England.
Den Kern des Bandes bilden die autobiografischen Erinnerungen von Marie Jahoda. Sie erzählt persönlich und zugleich reflektiert von ihrem Elternhaus, ihrer Prägung durch das "Rote Wien", der Vertreibung aus Österreich durch den Austrofaschismus und ihren Erfahrungen in den USA und in England. Ergänzt werden Jahodas Erinnerungen durch einen Essay ihrer Tochter Lotte Bailyn, emeritierte Professorin am renommierten MIT. Am Beispiel der Frauengenerationen ihrer eigenen Familie diskutiert Bailyn, wie sich historisch die Lebensbereiche von Frauen erweitert haben und welcher Reformbedarf für eine Reorganisation der Arbeitswelt daraus erwächst. Der Band enthält auch Briefe, die Jahoda während ihrer Jahre im englischen Exil und in den ersten Jahren in den USA an enge Freunde geschrieben hat. Sie vermitteln einen unmittelbaren Eindruck von ihren schwierigen Lebensverhältnissen zwischen 1937 und 1947, Jahre, in denen sie gezwungen war, sich völlig neu zu orientieren.
Wie bei den vorausgehenden Bänden war uns eine gehobene Ausstattung ein Anliegen. Dazu trägt dieses Mal auch ein von Michael Holzer gestaltetes Familienalbum bei.
Das Buch kann direkt bei der Edition Konturen-Verlag bestellt werden:
Für den April sind darüber hinaus bereits folgende Präsentationen geplant:
16.04.2024, ÖGB FAKTory / Wien AK, Beginn: 18:00
18.04.2024, Jüdisches Museum Hohenems, Beginn: 19:30
23.04.2024, Arbeitsmuseum Steyr, Beginn: noch offen
25.04.2024, Tribüne Linz, Beginn: 19:30
26.04.2024, Tribüne Linz, Beginn: 10:00
Informationen zu den Veranstaltungen unter
Weitere Veranstaltungen sind für den Mai geplant.