Am Montag, 1. Juli 2024, hatte das Institut für Strategisches Management der Johannes Kepler Universität Linz das Vergnügen, ein Forschungsseminar von Associate Professor Paul Spee von der University of Queensland Business School zu veranstalten. Das Seminar mit dem Titel "The double-edged sword of routines shaping venture emergence" bot faszinierende Einblicke, wie Routinen und Ressourcen die Entwicklung neuer Unternehmen beeinflussen.
Über den Referenten
Paul Spee ist außerordentlicher Professor für Strategie an der University of Queensland Business School. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf Routinen, Strategien und Institutionen und wurden in renommierten Fachzeitschriften wie dem Academy of Management Journal, dem Journal of Management Studies, Organization Science und Organization Studies sowie in einflussreichen Handbüchern veröffentlicht. Paul ist derzeit leitender Redakteur für Organization Studies und war Vorsitzender der SAP Interest Group innerhalb der Academy of Management.
Höhepunkte des Seminars
In seinem Vortrag stellte Paul die Ergebnisse einer Studie vor, in der ein Hightech-Startup namens MatchMe von seiner Gründung an über einen Zeitraum von 36 Monaten begleitet wurde. Unter Anwendung einer Routinedynamik-Perspektive untersuchte die Studie, wie die Schaffung und Anpassung von Routinen den effektiven Einsatz von Ressourcen ermöglichte und so das Vorankommen des Unternehmens erleichterte. Die präsentierte Studie trägt zur Klärung der Beziehung zwischen Ressourcen und Routinen bei und liefert damit einen wichtigen Beitrag zu unserem Verständnis der Frage wie Unternehmen entstehen.
Pauls Seminar regte die Teilnehmer zu engagierten Diskussionen an und bot wertvolle Perspektiven für Unternehmertum und strategisches Management. Die Erkenntnisse, die er vermittelte, sind sowohl für Forscher als auch für Praktiker von Bedeutung, die daran interessiert sind, die Faktoren zu verstehen, die das Entstehen und den Erfolg neuer Unternehmungen beeinflussen.
Das Institut für Strategisches Management dankt Paul Spee für die Weitergabe seines Fachwissens und freut sich auf die künftige Zusammenarbeit und den Austausch zu diesen wichtigen Themen.