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Gott anzapfen: Wieso die Sonne für die Zukunft so wichtig ist

Prof. Sariciftci forscht seit 30 Jahren an der Nutzung von Sonnenenergie. Sein Ziel: Ein Mad-Max-Szenario verhindern.

Links: Professor Serdar Saricftici; Credit: Der Wissenschaftsfonds FWF
Links: Professor Serdar Saricftici; Credit: Der Wissenschaftsfonds FWF

Die Sonne gilt als älteste Gottheit der Menschheit. Aber sie hat nicht nur das Leben in der Vergangenheit ermöglicht - sie ist auch unsere größte Hoffnung für die Zukunft. Ihre Energie zu nutzen, könnte viele Probleme lösen. Serdar Sariciftci ist Physiker. Und außerdem Chemiker. Und Wittgenstein-Preisträger - immerhin die wichtigste Wissenschaftsauszeichnung Österreichs. Seit 30 Jahren arbeitet er daran, die Sonnenergie effektiver zu nutzen und forscht an organischen Solarzellen. Denn: "Durch die Nutzung fossiler Brennstoffe wird Kohlenstoff freigesetzt, der hunderte Millionen Jahre gespeichert war." Die Konsequenz: Die Erde wird zur Wüste. "Wie im Film Mad Max. Und wer ein paar Liter Wasser hat, ist der Herrscher. Wollen wir das?"

Mit seiner Forschung will Prof. Sariciftci ein solches Szenario verhindern. Und die Sonne zwar nicht als Gott verehren, aber nutzen - damit das Leben auf der Erde auch weiterhin Bestand hat.

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Credit: Der Wissenschaftsfonds FWF